Auf einen Blick
- Aufgaben: Bachelor-/Masterarbeit in der Arbeitsgruppe Verbrennungs- & Umweltschutztechnik, Fokus auf emissionsarme Verbrennungssysteme.
- Arbeitgeber: Fraunhofer-Gesellschaft, fĂŒhrend in angewandter Forschung.
- Mitarbeitervorteile: Teilzeitarbeit möglich, Fokus auf SchlĂŒsseltechnologien und wissenschaftliche Exzellenz.
- Warum dieser Job: Arbeiten an innovativen Lösungen zur Reduzierung von Emissionen, in einem renommierten Institut.
- GewĂŒnschte Qualifikationen: Studium in Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Umweltschutztechnik oder Ă€hnlichen Fachgebieten.
- Andere Informationen: Engagement fĂŒr Vielfalt und Inklusion; bevorzugte Einstellung bei gleicher Eignung fĂŒr Schwerbehinderte.
Das voraussichtliche Gehalt liegt zwischen 500 - 1500 ⏠pro Monat.
Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in Deutschland derzeit 76 Institute und Forschungseinrichtungen und ist die weltweit fĂŒhrende Organisation fĂŒr anwendungsorientierte Forschung. Rund 30 800 Mitarbeitende erarbeiten das jĂ€hrliche Forschungsvolumen von 3,0 Milliarden Euro.
Zum Thema: Dauererprobung von Verbrennungsluftzufuhr- und Abgasfördersystemen
Das Institut ist ein international renommiertes und vielfÀltig vernetztes Forschungs- und Entwicklungsinstitut innerhalb der Fraunhofer Gesellschaft und arbeitet auf allen Gebieten der Bauphysik.
Die Arbeitsgruppe Verbrennungs- & Umweltschutztechnik beschĂ€ftigt sich mit dem emissionsarmen und sicheren Betrieb von FeuerstĂ€tten und Abgasanlagen. Sie erforscht und entwickelt MaĂnahmen zur Reduzierung von Abgasemissionen – insbesondere von Feinstaub – beispielsweise durch Filter und Verbrennungsoptimierung. Experimentelle Bestimmungen des Betriebsverhaltens werden ebenso durchgefĂŒhrt wie Bewertungen nach energetischen, sicherheitstechnischen und umweltrelevanten Kriterien.
Was Sie bei uns tun
Herkömmliche handbeschickte Vergaserkessel weisen in der Praxis hĂ€ufig eine schlechte VerbrennungsqualitĂ€t (Konzentration an Kohlenstoffmonoxid bis zu 50.000 ppm) besonders in der Anfahrbetriebsphase, im Teillastbetrieb sowie in der Ausbrandbetriebsphase auf. Dabei charakterisiert sich der Betrieb durch eine sehr empfindliche bzw. nicht stabile Verbrennung, welche vor allem auf ein mangelhaftes Verbrennungsluftzufuhr- und Regelkonzept zurĂŒckzufĂŒhren ist. Bei den auf dem Markt erhĂ€ltlichen Verbrennungskonzepten wird die Verbrennungsluft (unterteilt in PrimĂ€r- und SekundĂ€r-luft) dem Verbrennungsprozess durch ein SaugzuggeblĂ€se zugefĂŒhrt, wobei die Teilung der Verbrennungsluft ĂŒber zwei mit Stellmotoren geregelte Klappen erfolgt. Dieses System wird als GeblĂ€se-Zwei-Klappen-System bezeichnet.
Im Rahmen der ForschungsaktivitĂ€ten im Fraunhofer IBP wurde ein innovatives Verbrennungs-Luftzufuhr- und Abgasförderkonzept fĂŒr handbeschickte Vergaserkessel entwickelt, welche auf einem Drei-GeblĂ€se-System basiert. Dank der Zufuhr der Verbrennungsluft durch GeblĂ€se statt mit Luftklappen lassen sich nicht nur die kritischen Betriebsphasen (z. B. die Anfahrbetriebsphase) deutlich verkĂŒrzen, sondern auch eine bessere Modulierbarkeit vom Biomasseheizkessel erreichen.
Was Sie mitbringen
- EigenstÀndiges, kreatives und strukturiertes Arbeiten
- TeamfÀhigkeit, Engagement und ZuverlÀssigkeit
Du studierst Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Umweltschutztechnik, Verfahrens- und Energietechnik, Maschinenbau oder einen vergleichbaren Studiengang.
Was Sie erwarten können
Der Schwerpunkt dieser Abschlussarbeit soll auf einer verfahrenstechnischen Betrachtung des Verbrennungs- und Emissionsverhaltens bei der Anwendung von unterschiedlichen Verbrennungsluftzufuhr- und Abgasfördersystemen liegen. Ziel dieser Arbeit ist die Erprobung dieser Systeme in realen in der Praxis betriebenen Vergaserkesseln. Hierzu sollen zunĂ€chst eine speicherprogrammierbare Steuerung aufgebaut und die Verbrennungsluftzufuhr- und Abgasfördersysteme im LabormaĂstab getestet werden. AnschlieĂend sollen die Systeme in zwei sich in der Praxis befindlichen Vergaserkesseln untersucht werden. Ein wichtiger Aspekt der Praxisuntersuchung beruht auf der Verbesserung der Modulierbarkeit der thermischen Leistung mit hoher Effizienz und niedrigen Emissionen. ZusĂ€tzlich zu den Untersuchungen vom Verbrennungs- und Emissionsverhalten sollen auch wichtige Sicherheitsaspekte betrachtet werden.
Wir wertschĂ€tzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrĂŒĂen daher alle Bewerbungen – unabhĂ€ngig von Alter, Geschlecht, NationalitĂ€t, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und IdentitĂ€t. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die wöchentliche Arbeitszeit betrÀgt 39 Stunden. Die Stelle kann auch in Teilzeit besetzt werden.
Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante SchlĂŒsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt die Fraunhofer-Gesellschaft eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber fĂŒr innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.
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Fraunhofer-Institut fĂŒr Bauphysik IBP
Kennziffer: 28723 Bewerbungsfrist:
Bachelor-/Masterarbeit in der Arbeitsgruppe Verbrennungs- & Umweltschutztechnik Arbeitgeber: Bauphysik
Kontaktperson:
Bauphysik HR Team