Nach Bombenfund: Experte überwacht weiteren Abriss der Carolabrücke in Dresden
Nach Bombenfund: Experte überwacht weiteren Abriss der Carolabrücke in Dresden

Nach Bombenfund: Experte überwacht weiteren Abriss der Carolabrücke in Dresden

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Dresden. Der Ausnahmezustand wegen des Bombenfundes und der Entschärfung am Donnerstag ist gerade abgeklungen, da laufen seit Freitag die Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden weiter. Allerdings werden ein paar Dinge aufgrund des Ereignisses angepasst. Welche das sind.

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Was wurde am Abrissplan verändert?

Der sogenannte Havariemaßnahmeplan wurde laut Stadtverwaltung um eine Alarmkette für Kampfmittelfunde erweitert – als Folge des Bombenfunds, heißt es. Zusätzlich werden die Arbeiten seit Freitag durch einen Experten für Munition- und Kampfmittelräumung begleitet. Das bedeutet, was die Bagger aus der Elbe zum Vorschein bringen, wird vom Fachmann genau beobachtet und begutachtet. Die Sondierung der Elbe auf Kampfmittel wie Weltkriegsbomben ist laut Stadt nicht möglich, da im Fluss liegende Reste des Bewehrungsstahls der Brücke zu vielen Störungen führen.

Wie weit ist der Abriss der Carolabrücke?

Die Reste des Betonüberbaus mit Bewehrung des eingestürzten Zugs C sind nun komplett abgebrochen und geborgen. Aber es liegen noch zwei Brückengelenke aus Stahl in zwei bis drei Metern Tiefe in der Elbe. Die massiven Stahlteile sind noch mit einem Teil der Spannglieder verbunden und die Bergung ist komplizierter als bisher gedacht, so die Stadt.

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Die Teile konnten vom bisherigen Standort der Bagger nicht angehoben werden. Daher muss die Baustraße in der Elbe etwas umgebaut werden, um mit einem anderen Winkel und mit zwei Greifern arbeiten zu können. Um die Brückengelenke bis Montag, 13. Januar, zu bergen, wird auch am Sonnabend daran gearbeitet. Nach der Bergung soll die Baustraße zurückgebaut und die Auswaschungen am Elbuntergrund verfüllt werden.

Auf der Altstädter Seite wird parallel das Abrissmaterial in der Brecheranlage zerkleinert und abtransportiert. Auch die Baustelleneinrichtung wird dann beräumt. Auf der Neustädter Seite haben die Arbeiten an der Errichtung einer Baustraße begonnen.

Wie geht es mit den anderen Zügen weiter?

An den noch stehenden Brückenzügen A und B werden die Schallemissionssensoren weiter montiert und die permanente messtechnische Überwachung fortgesetzt.

Laut Stadt liegen die Arbeiten für die Wiederherstellung der Fahrrinne, um den Schiffsverkehr auf der Elbe wieder für unaufschiebbare Fahrten zu ermöglichen, im Zeitplan.Gespräche mit den Schifffahrtsunternehmen, mit einer ersten Auswertung der Monitorings der beiden noch stehenden Brückenzüge, sind am 22. Januar geplant.

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Kontaktperson:

Sächsische HR Team

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