Auf einen Blick
- Aufgaben: Lerne, wie du deine persönliche Marke aufbaust und sichtbar wirst.
- Arbeitgeber: BECK Stellenmarkt bietet spannende Karrieremöglichkeiten für Juristinnen und Juristen.
- Mitarbeitervorteile: Erhalte Zugang zu Networking-Events und Unterstützung beim Selbstmarketing.
- Warum dieser Job: Werde zur gefragten Expertin und steigere deinen Marktwert durch Personal Branding.
- Gewünschte Qualifikationen: Offen für alle Nachwuchsjuristinnen, die ihre Karriere aktiv gestalten möchten.
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Das voraussichtliche Gehalt liegt zwischen 36000 - 60000 € pro Jahr.
Warum Nachwuchsjuristinnen ihr Personal Branding nicht hinauszögern sollten von Dr. Anja Schäfer. Noch nie war es für Frauen so einfach, digitale (und analoge) Aufmerksamkeit und Bekanntheit für die eigene Expertise oder andere beruflich bzw. persönlich relevante Themen zu erlangen. Dennoch stehen viele junge, hervorragend ausgebildete Rechtswissenschaftlerinnen noch im Schatten ihrer selbst. Die Frage ist nicht, ob man als Nachwuchsjuristin sichtbar werden soll, sondern wie: durch Personal Branding. Lesen Sie deshalb in diesem Beitrag, was Personal Branding ist und warum Selbstvermarktung keine Aufgabe ist, die später erledigt werden kann.
Was ist Personal Branding? Personal Branding ist ein (nicht nur) von Berufseinsteigerinnen häufig unterschätzter Karriere-Erfolgsfaktor. Es ist nicht Ihre Leistung, die Ihr Image bestimmt und Ihnen berufliche Ambitionen ermöglicht. Es braucht stattdessen eine klare Positionierung und proaktives Selbstmarketing, um von relevanten Personen aus dem persönlichen oder digitalen Netzwerk immer mehr als Fachfrau wahrgenommen sowie anerkannt zu werden. Personal Branding ist gleichzeitig auch ein Instrument, mit dem jede Kollegin auf niederschwellige Weise Einfluss darauf nehmen kann, ob und was andere Menschen (wie Kolleg:innen oder Vorgesetzte) über sie und damit über die eigene Expertise, das persönliche Know-how oder individuelle berufliche Erfolge sagen.
Die wenigsten Frauen machen es sich bewusst: Ob digital oder analog, jede Juristin hat eine »passive« Personenmarke. Die Frage ist nur, ob sie zu den eigenen (Karriere- oder Business-) Zielen passt und zu dem, was sie (kommunizieren) wollen. Folglich sollten Sie nicht nur, sondern müssen aktiv Einfluss auf Ihr Image nehmen, wenn Ihnen ein »guter Ruf« (ggfs. auch erst mit der Zeit) vorauseilen soll. Es braucht Personal Branding und damit einen Prozess, in dem Sie Ihre persönliche Marke kreieren und über verschiedene digitale und analoge Kanäle nach außen kommunizieren. Nur so können Sie sicherstellen, dass das, was andere über Sie sagen, mit dem übereinstimmt, was Sie über sich »hören« wollen. Denn keine künstlich erfundene USP (Unique Selling Proposition) kann die einmalige Kombination aus Ihrer Expertise und Ihrer Persönlichkeit so glaubhaft rüberbringen wie Sie selbst.
4 Motive für Ihr Personal Branding: Die Beweggründe, sich mit der eigenen Marke zu beschäftigen, können sehr vielfältig sein. Unabhängig davon, ob Sie derzeit angestellt oder freiberuflich tätig sind bzw. sein werden, ist Ihre sich ständig erweiternde Fachkompetenz bzw. praktische Erfahrung das, was Sie einzigartig macht. Soziale Netzwerke wie LinkedIn bieten jeder Juristin die Möglichkeit, sich als eine der Stimmen auf ihrem (Rechts- bzw. Sach-)Gebiet zu etablieren und so Job-, Vortrags- oder Publikationsanfragen zu erhalten, bestehende Mandate auszubauen oder neue zu akquirieren. Personal Branding erhöht Ihren eigenen Marktwert. Denn wenn Sie Ihre Expertise sichtbar und bekannt(er) machen, werden Sie beruflich leichter vorankommen und die nächste Karrierestufe schneller erreichen. Außerdem machen Sie sich durch Personal Branding unabhängiger von Ihrem jeweiligen beruflichen Umfeld.
Der nächsten Karriereschritt wie ein möglicher Wechsel von Arbeitgeber:in bewusst mit strategischem Personal Branding »vorzubereiten«, lohnt sich sehr. Denn dies führt dazu, dass Sie sowohl im derzeitigen Arbeitsumfeld als auch darüber hinaus entsprechende Angebote erhalten werden. Auch der Erweiterung des eigenen Netzwerks dient das Personal Branding. Indem Sie sich immer mehr als Expertin in einem bestimmten Bereich etablieren, kommen Sie mit interessanten Personen und Unternehmen in Kontakt.
Personal Branding kann aus all diesen Erwägungen nützlich sein. Wenn auch noch nicht direkt beim Berufseinstieg, so bringt Ihnen eine klare Positionierung als Expertin und eine stringente Sichtbarkeitsstrategie im Laufe der Zeit Aufmerksamkeit, Reichweite und die richtigen Anfragen. Für (Nachwuchs-)Juristinnen ist Personal Branding ein Muss! Die eigene Kompetenz und Persönlichkeit immer wieder aktiv zu positionieren und ins Blickfeld zu bringen, ist kein »To-do«, das Sie auf später verschieben sollten. Nicht erst seit der Pandemie ist Personal Branding auch für junge Juristinnen eine Notwendigkeit. Unabhängig davon, ob Sie angestellt sind oder nicht, ob Sie Führungskraft sind oder (noch) nicht, müssen Sie dafür sorgen, dass Sie immer öfter die Person sind, an die sich andere wenden und die sie über das Netzwerk weiterempfehlen.
Sie können die Fachfrau schlechthin sein. Wenn das niemand weiß, lassen Sie sich entsprechende Chancen usw. entgehen. Gezieltes Personal Branding verschafft Ihnen und Ihrem Sachverstand die Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit, die Sie sich erhoffen, um Ihre persönlichen Ziele zu verwirklichen und Ihre Karriere kontinuierlich voranzubringen. Darauf sollten Sie als Nachwuchsjuristin nicht verzichten.
Warum Nachwuchsjuristinnen ihr Personal Branding nicht hinauszögern sollten Arbeitgeber: Beck Online

Kontaktperson:
Beck Online HR Team
StudySmarter Bewerbungstipps 🤫
So bekommst du den Job: Warum Nachwuchsjuristinnen ihr Personal Branding nicht hinauszögern sollten
✨Tipp Nummer 1
Nutze soziale Netzwerke wie LinkedIn, um deine Expertise sichtbar zu machen. Teile regelmäßig Inhalte, die deine Kenntnisse und Erfahrungen widerspiegeln, und interagiere mit anderen Fachleuten in deinem Bereich.
✨Tipp Nummer 2
Nimm an Networking-Events teil, um Kontakte zu knüpfen und dich als Expertin zu positionieren. Diese Veranstaltungen bieten dir die Möglichkeit, dich mit anderen Juristinnen und Juristen auszutauschen und wertvolle Beziehungen aufzubauen.
✨Tipp Nummer 3
Erstelle einen persönlichen Blog oder ein Portfolio, in dem du deine Gedanken zu aktuellen rechtlichen Themen teilst. Dies zeigt nicht nur dein Wissen, sondern hilft auch dabei, deine persönliche Marke zu stärken.
✨Tipp Nummer 4
Suche aktiv nach Mentoren oder Vorbildern in der Branche, die dich unterstützen können. Der Austausch mit erfahrenen Juristinnen kann dir wertvolle Einblicke geben und dir helfen, deine eigene Marke strategisch zu entwickeln.
Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: Warum Nachwuchsjuristinnen ihr Personal Branding nicht hinauszögern sollten
Tipps für deine Bewerbung 🫡
Verstehe die Bedeutung von Personal Branding: Bevor du deine Bewerbung schreibst, solltest du dir über die Wichtigkeit von Personal Branding im Klaren sein. Überlege, wie du dich als Juristin positionieren möchtest und welche Aspekte deiner Expertise du hervorheben willst.
Erstelle ein überzeugendes Anschreiben: In deinem Anschreiben solltest du klar darlegen, warum du dich für die Position interessierst und wie deine Fähigkeiten und Erfahrungen mit den Anforderungen der Stelle übereinstimmen. Nutze Beispiele aus deiner bisherigen Laufbahn, um deine Argumente zu untermauern.
Optimiere deinen Lebenslauf: Achte darauf, dass dein Lebenslauf übersichtlich und ansprechend gestaltet ist. Betone relevante Erfahrungen und Qualifikationen, die dich als ideale Kandidatin für die Stelle auszeichnen. Verwende klare Überschriften und eine logische Struktur.
Nutze digitale Plattformen: Stelle sicher, dass deine Profile auf sozialen Netzwerken wie LinkedIn aktuell sind und deine beruflichen Erfolge widerspiegeln. Verlinke diese Profile in deiner Bewerbung, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen und dein Personal Branding zu unterstützen.
Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Beck Online vorbereitest
✨Sei authentisch und selbstbewusst
Zeige während des Interviews deine Persönlichkeit und Expertise. Authentizität ist der Schlüssel, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Sei stolz auf deine Leistungen und teile deine Erfahrungen.
✨Bereite dich auf häufige Fragen vor
Informiere dich über typische Interviewfragen für Juristinnen und bereite durchdachte Antworten vor. Überlege dir, wie du deine Fähigkeiten und Erfahrungen am besten präsentieren kannst, um deine Eignung für die Position zu unterstreichen.
✨Nutze Personal Branding aktiv
Erkläre im Interview, wie du Personal Branding für deine Karriere genutzt hast. Zeige, dass du dir bewusst bist, wie wichtig Sichtbarkeit und Selbstvermarktung sind, und bringe Beispiele, wie du dich als Expertin positioniert hast.
✨Stelle gezielte Fragen
Bereite einige Fragen vor, die du dem Interviewer stellen möchtest. Dies zeigt dein Interesse an der Position und dem Unternehmen. Frage nach den Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und wie das Unternehmen Personal Branding unterstützt.