Unternehmensbeschreibung
Die Mission des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) ist die medizinische Translation: Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung werden in neue Ansätze zur personalisierten Vorhersage, Prävention, Diagnostik und Therapie übertragen, umgekehrt führen Beobachtungen im klinischen Alltag zu neuen Forschungsideen. Ziel ist es, einen relevanten medizinischen Nutzen für Patient*innen und Bürger*innen zu erreichen. Seit 2021 ist das BIH als dritte Säule in die Charité integriert, als Translationsforschungsbereich der Charité.
Wir suchen für die AG von Prof. Dr. Ute Scholl zum 01.07.2025 bis zum 30.06.2029 eine*n Doktorand*in (w/m/d) in Teilzeit (min. 25,03h/Woche).
An der BIH Johanna Quandt Professur „Hypertension und molekulare Biologie endokriner Tumore“ beschäftigen wir uns mit der Genetik und Pathophysiologie von Niere und Nebenniere. Im Rahmen der zweiten Förderperiode der DFG-Forschungsgruppe FOR 5046 („Integrative Analyse epithelialer SLC26 Anionentransporter – von der molekularen Struktur zur Pathophysiologie“) suchen wir für das Projekt „Die Bedeutung von SLC26A2 für den intestinalen und renalen Oxalattransport“ einen engagierten Doktoranden (m/w/d). Der SLC26A2-Anionentransporter spielt eine wichtige Rolle für die Sulfataufnahme in Knorpelzellen. Mutationen im SLC26A2-Gen führen daher zu Skeletterkrankungen. Daneben wird der Transporter aber auch in der Niere exprimiert, wo wir in der ersten Förderperiode seine Rolle für den Sulfattransport untersucht haben. In der zweiten Förderperiode möchten wir nun die Bedeutung von SLC26A2 für die Homöstase von Oxalat, einem wichtigen Bestandteil von Nierensteinen, untersuchen.
Das erwartet Sie
- Knockout von SLC26A2 in Kombination mit SLC26A6 in humanen induzierten pluripotenten Stammzellen mittels CRISPR/Cas9 (Einzelknockout bereits vorhanden)
- Differenzierung von Stammzellen zu Nieren- und Darmorganoiden
- Erstellung eines Darm-spezifischen Slc26a2-Knockoutmodells (Maus, Ausgangslinien bereits vorhanden)
- Oxalat-Transportstudien an intestinalen Organoiden
- Oxalat-Transportstudien an Vesikeln der Bürstensaummembran des proximalen Tubulus und an Nierenorganoiden
Das bringen Sie mit
- abgeschlossenes Diplom oder Master im Bereich einer Naturwissenschaft (z.B. Biologie, Biochemie)
- gute Kenntnisse / Erfahrung in den Bereichen Zellbiologie, Zellkultur, Molekularbiologie und/oder Transportphysiologie
- Bereitschaft zur Arbeit mit Versuchstieren und mit radioaktiven Substanzen
- Erfahrung in der Arbeit mit Mäusen (Kurs Versuchstierkunde) ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung
- gute EDV-Kenntnisse, Englisch in Wort und Schrift
- Freude am wissenschaftlichen Arbeiten (selbständig und im Team), Lern- und Leistungsbereitschaft
- Belastbarkeit, hohe Motivation und Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, gutes Organisationsvermögen
Das bieten wir Ihnen
- Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem zukunftsweisenden Forschungsinstitut
- Entgeltgruppe E13 TVöD VKA-K. Die Eingruppierung erfolgt unter Berücksichtigung der Qualifikation, die jeweilige Erfahrungsstufe errechnet sich aus der Berufserfahrung. Das Jahresgehalt (brutto) ist für eine Vollzeitstelle ohne Sonder- oder Zusatzzahlungen angegeben.
- Zusätzliche im öffentlichen Dienst übliche Leistungen (u.a. Jahressonderzahlung, betriebliche Altersvorsorge (VBL), vermögenswirksame Leistungen)
- Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeit des mobilen Arbeitens
- 30 Urlaubstage pro Jahr (bei einer Fünf-Tage-Woche)
- Diverse Unterstützungsangebote um Berufsleben und Familie zu vereinbaren (Kinderbetreuung, Kooperation mit voiio)
- Sehr gute Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Mobiles Bürgeramt vor Ort
- Corporate Benefits (Reisen, Freizeit, Shopping uvm.), Charité Gympass, JobRad
- Sehr gut erreichbarer und attraktiver Arbeitsplatz am Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin
Wir leben Vielfalt!
Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit vielfältigen Hintergründen, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte und diesen gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation und Eignung besonders berücksichtigt.
Wir sind davon überzeugt, dass vielfältige Teams, die ein breites Spektrum an Erfahrungen, Perspektiven und Hintergründen repräsentieren, unsere Forschung und Arbeit bereichern.
Bitte reichen Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung über unser Online-Bewerbungsformular mit Motivationsschreiben, Lebenslauf (ohne Foto, ohne Altersangabe und ohne Informationen über Ihren Familienstand) und weitere relevante Anlagen (wie Arbeitgeberzeugnisse, Abschlusszeugnisse etc.) bis zum 13.03.2025 unter Angabe der Kennziffer 4382 ein.
Hinweis: Haben Sie einen ausländischen Abschluss, reichen Sie bitte einen Nachweis über die Anerkennung Ihres Abschlusses in Deutschland mit der Bewerbung ein. Der Nachweis kann über die Datenbank anabin ermittelt werden. Wir weisen auf die eventuelle Notwendigkeit der Ausstellung einer Zeugnisbewertung der ZAB hin. Mehr Informationen finden Sie hier.
Einstellungsvoraussetzung für nach 1970 Geborene ist der Nachweis der Masernimmunität / Masernschutzimpfung.
Nähere Informationen zum BIH finden Sie hier.
Ansprechperson
Für fachliche Rückfragen zur Stellenausschreibung steht Ihnen Prof. Ute Scholl (E-Mail: ) gerne zur Verfügung.
#J-18808-Ljbffr
Kontaktperson:
Berlin Institute of Health HR Team