Auf einen Blick
- Aufgaben: Entwickle datengetriebene Modelle zur Vorhersage turbulenter Strömungen in der Luft- und Raumfahrt.
- Arbeitgeber: Das Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik ist führend in der Luftfahrtforschung.
- Mitarbeitervorteile: Flexible Arbeitszeiten, innovative Projekte und Zugang zu modernster Technologie.
- Warum dieser Job: Gestalte die Zukunft der Luftfahrt mit intelligenten Simulationstechniken und verbessere die Effizienz von Fluggeräten.
- Gewünschte Qualifikationen: Master oder Diplom in Natur- oder Ingenieurwissenschaften, Kenntnisse in Programmiersprachen und CFD.
- Andere Informationen: Zugang zu spannenden Forschungsprojekten und die Möglichkeit, an der Entwicklung neuer Technologien mitzuwirken.
Das voraussichtliche Gehalt liegt zwischen 48000 - 72000 € pro Jahr.
Das Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik ist ein führendes Forschungsinstitut auf den Gebieten Flugzeug-Aerodynamik, Flugzeug-Aeroakustik und Raumfahrt-Aerothermodynamik. Die Abteilung C²A²S²E entwickelt numerische Verfahren und Prozesse zur multidisziplinären Simulation und Optimierung von Fluggeräten. Die Forschungsaktivitäten umfassen neben der physikalischen Modellierung komplexer Strömungen und der Entwicklung fortschrittlicher Lösungsalgorithmen auch die Einbindung aller relevanten Disziplinen, die Entwicklung effizienter Optimierungsstrategien sowie die Entwicklung von Ersatzmodellen auf Basis höherwertiger Simulationsverfahren. Die in der Abteilung entwickelten hybriden Strömungslöser werden für einen breiten Anwendungsbereich in Forschung und Industrie routinemäßig eingesetzt.
Neue Technologien in der Luftfahrt versprechen eine Reduzierung des Luftwiderstands um bis zu 50 %, was zu erheblichen Kraftstoffeinsparungen führt. Um diese Technologien zu optimieren, ist eine neue Generation intelligenter aerodynamischer Simulationstechniken erforderlich. Eine große Herausforderung bei der aerodynamischen Simulation ist die Vorhersage turbulenter Strömungen. Diese Vorhersagen basieren in der Regel auf der Lösung der Reynolds-gemittelten Navier-Stokes-Gleichungen (RANS) in Verbindung mit Turbulenzmodellen, die Modellierungsdefizite beinhalten, die zu einer Unsicherheit hinsichtlich der Vorhersagegenauigkeit führen und zu einer konservativen Auslegung mit großen Sicherheitsmargen führen. Ein solcher Konservatismus beeinträchtigt oft die Effizienz der entworfenen Fahrzeuge. Das Aufkommen des maschinellen Lernens (ML) hat neue Möglichkeiten für die Turbulenzmodellierung eröffnet, um vereinfachende Annahmen zu überprüfen und zu überarbeiten. Ein wichtiger Schritt in Richtung der industriellen Anwendbarkeit dieser sogenannten datengetriebenen Turbulenzmodelle besteht darin, sicherzustellen, dass die trainierten RANS-Modelle die Vorhersage für Strömungen oder Strömungsphänomene, die nicht Teil des Trainingsprozesses waren, nicht verschlechtern. Zudem ist eine Erweiterung des Trainingsprozesses auf drei-dimensionale Strömungen notwendig.
Wir bieten eine Stelle an, um unseren datengetriebenen Prozess auf komplexe Strömungsphänomene wie turbulente Grenzschichten in starken Druckgradienten und Oberflächenkrümmungen sowie dreidimensionale Strömungen auszudehnen und anzuwenden. Dieses Ziel umfasst die Auswahl von Trainingsdaten aus verschiedenen Testfällen und die Entwicklung eines robusten Trainingsprozesses. Das Endziel besteht darin, die verbesserte Vorhersagegenauigkeit des neuen Modells für industriell-relevante Strömungen zu demonstrieren.
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom Uni) der Naturwissenschaften (z.B. Physik) oder der Ingenieurwissenschaften (z.B. aus den Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik oder Maschinenbau) oder andere für die Tätigkeit relevanten Studiengänge
- Gute Kenntnisse mindestens einer höheren Programmiersprache (vorzugsweise C/ C++ und Python)
- Kenntnisse in numerischer Strömungssimulation mit CFD und der Simulation turbulenter Strömungen
- Kenntnisse im Bereich Aerodynamik und Strömungsmechanik
- Kenntnisse im Bereich der Entwicklung, Validierung und Kopplung von Software
- Praktische Erfahrung in CFD-Software und Netzgenerierungssoftware
Payment Entgeltgruppe 13 TVöD
Ingenieur/in Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau oder Mathematiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d) Arbeitgeber: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Kontaktperson:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) HR Team
StudySmarter Bewerbungstipps 🤫
So bekommst du den Job: Ingenieur/in Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau oder Mathematiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d)
✨Tip Nummer 1
Nutze dein Netzwerk! Sprich mit ehemaligen Kommilitonen oder Kollegen, die bereits in der Luft- und Raumfahrttechnik arbeiten. Sie können dir wertvolle Einblicke geben und möglicherweise sogar Kontakte zu Entscheidungsträgern im Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik herstellen.
✨Tip Nummer 2
Informiere dich über aktuelle Forschungsprojekte und Technologien im Bereich der aerodynamischen Simulation. Zeige in Gesprächen oder Interviews, dass du über die neuesten Entwicklungen Bescheid weißt und wie du dazu beitragen kannst, diese voranzutreiben.
✨Tip Nummer 3
Bereite dich auf technische Gespräche vor, indem du deine Kenntnisse in numerischer Strömungssimulation und Programmiersprachen wie C/C++ und Python auffrischst. Praktische Beispiele aus deinen bisherigen Projekten können dir helfen, deine Fähigkeiten überzeugend darzustellen.
✨Tip Nummer 4
Zeige deine Begeisterung für maschinelles Lernen und dessen Anwendung in der Turbulenzmodellierung. Bereite einige Ideen vor, wie du datengetriebenes Lernen in die bestehenden Prozesse integrieren könntest, um die Vorhersagegenauigkeit zu verbessern.
Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: Ingenieur/in Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau oder Mathematiker/in, Physiker/in o. ä. (w/m/d)
Tipps für deine Bewerbung 🫡
Forschung über das Institut: Informiere dich gründlich über das Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik. Verstehe die aktuellen Forschungsprojekte und Technologien, um in deinem Anschreiben gezielt darauf eingehen zu können.
Anpassung des Lebenslaufs: Gestalte deinen Lebenslauf so, dass er die relevanten Erfahrungen und Fähigkeiten hervorhebt, die für die Stelle wichtig sind. Betone insbesondere deine Kenntnisse in Programmiersprachen wie C/C++ und Python sowie deine Erfahrung in der numerischen Strömungssimulation.
Motivationsschreiben: Verfasse ein überzeugendes Motivationsschreiben, in dem du erklärst, warum du an dieser Position interessiert bist und wie deine Fähigkeiten zur Weiterentwicklung der datengetriebenen Prozesse beitragen können. Gehe auf spezifische Herausforderungen ein, die im Jobprofil erwähnt werden.
Überprüfung der Unterlagen: Bevor du deine Bewerbung einreichst, überprüfe alle Dokumente sorgfältig auf Vollständigkeit und Fehler. Achte darauf, dass alle Informationen klar und präzise formuliert sind, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) vorbereitest
✨Verstehe die Grundlagen der Aerodynamik
Bereite dich darauf vor, Fragen zu den grundlegenden Konzepten der Aerodynamik und Strömungsmechanik zu beantworten. Zeige, dass du die Prinzipien hinter turbulenten Strömungen und deren Modellierung verstehst.
✨Kenntnisse in Programmiersprachen demonstrieren
Stelle sicher, dass du deine Kenntnisse in C/C++ und Python hervorhebst. Bereite Beispiele vor, wie du diese Sprachen in früheren Projekten verwendet hast, insbesondere im Zusammenhang mit numerischen Simulationen.
✨Praktische Erfahrungen teilen
Sprich über deine praktischen Erfahrungen mit CFD-Software und Netzgenerierungssoftware. Sei bereit, spezifische Herausforderungen zu erläutern, die du in diesen Bereichen gemeistert hast.
✨Interdisziplinäre Zusammenarbeit betonen
Da die Stelle interdisziplinäre Ansätze erfordert, solltest du Beispiele für erfolgreiche Teamarbeit in multidisziplinären Projekten anführen. Zeige, wie du mit anderen Fachrichtungen zusammengearbeitet hast, um komplexe Probleme zu lösen.