Auf einen Blick
- Aufgaben: Lehre und Forschung in Astrophysik, inklusive Vorlesungen und Forschungsprojekte.
- Arbeitgeber: Friedrich-Schiller-Universität Jena und Thüringer Landessternwarte, führend in der Astrophysik.
- Mitarbeitervorteile: Lebenslange Anstellung nach positiver Tenure-Evaluation, Unterstützung für Frauen in der Wissenschaft.
- Warum dieser Job: Gestalte die Zukunft der Astrophysik und arbeite an spannenden Forschungsprojekten.
- Gewünschte Qualifikationen: Promotion, Habilitation oder vergleichbare Leistungen sowie pädagogische Eignung erforderlich.
- Andere Informationen: Bewerbungen bis 30.09.2025, auch in Englisch möglich.
Das voraussichtliche Gehalt liegt zwischen 60000 - 84000 € pro Jahr.
Im Rahmen einer gemeinsamen Berufung mit der Thüringer Landessternwarte ist an der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum nächst mög lichen Zeitpunkt eine W3- oder W2 mit Tenure Track auf W3-Professur für Astrophysik nach dem Berliner Modell zu besetzen. Die zu berufende Persönlichkeit (m/w/d) ist auf dem Gebiet der Astrophysik international hervorragend ausgewiesen. Erwartet werden ein exzellentes Forschungsprofil an den Schnitt stellen Astronomische Beobachtungen mit umfangreicher Erfahrung in der Nutzung großer Teleskope, in modernen Analysen von großen Datenmengen oder in der Modellierung astro physikalischer Prozesse sowie eine nachgewiesene, sehr aktive Drittmitteleinwerbung und Führungskompetenz. Die Arbeiten erfolgen an der Thüringer Landessternwarte (TLS), einem Forschungsinstitut des Freistaats Thüringen. Die Professur geht einher mit der Einrichtung eines neuen Forschungs bereichs an der TLS. Das Forschungsinteresse unserer neuen Kollegin oder unseres neuen Kollegen trägt zur Möglichkeit der Profilbildung der TLS bei. Besonderer Wert wird auf ein komplementäres Profil zu den bestehenden Forschungsgebieten im Institut gelegt, um die vorhandenen Kompetenzen optimal zu ergänzen. Die Thüringer Landessternwarte (TLS) hat sich insbesondere im Bereich der Exoplanetenforschung, Sternentstehung, Extragalaktik und Radioastronomie international positioniert. Zudem ist die Frage nach dem Ursprung der stellaren und solaren magnetischen Aktivität ein neuer Schwerpunkt an der TLS und man strebt an, sich signifikant an der Untersuchung und Vorhersage von Weltraumwetterphänomenen und der Wechselwirkung von Sternen und Planetensystemen zu beteiligen. Die TLS hat ein neues Sonnenlabor errichtet, in dem die Instrumente für ein neues weltumspannendes Netzwerk (Solar Physics Research Integrated Network Group – SPRING) aus Observatorien entwickelt werden, das eine kontinuierliche Überwachung der Sonne ermöglicht. Zur Beobachtung von Exoplanetensystemen beteiligt sich die TLS an Instrumentierungs projekten zur bodengebundenenen Unterstützung der ESA PLATO-Mission und am ELT. Im Bereich der Extragalaktik beschäftigt sich die TLS mit der Untersuchung von galaktischen und intergalaktischen Magnetfeldern und Gas und entwickelt spektralpolarimetrische Untersuchungen im Radiofrequenzbereich. Mit dem Betrieb einer Station des LOFAR Radioteleskops und ihrer Sprecherrolle im LOFAR ERIC hat die TLS die Radioastronomie als einen der Schwerpunkte am Institut etabliert. Eine aktive Mitwirkung an dem Aufbau einer Nachwuchsgruppe zu F&E auf diesem Themen gebiet ist explizit erwünscht. Eine intensive Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Astro nomischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität ist geplant. Zu den künftigen Aufgaben gehört auch die Mitwirkung in der Lehre in allen betreffenden Studiengängen der Physikalisch-Astronomischen Fakultät. Insbesondere sollen grundlegende Vorlesungen der Astronomie und Spezialvorlesungen in Physik und Astrophysik vertreten werden. Die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Einstellungsvoraussetzungen sind eine erfolgreich absolvierte Promotion, die Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen sowie die pädagogische Eignung. Die Ernennung als W3-Professor oder W3-Professorin erfolgt im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind. Im Fall einer erstmaligen Berufung in ein Professorenamt soll die Professur zunächst als W2-Professur befristet für sechs Jahre besetzt werden. Spätestens nach sechs Jahren findet auf Grundlage einer positiven Tenure-Evaluation die Überleitung auf eine W3-Professur ohne erneute Ausschreibung statt. Die Friedrich-Schiller-Universität und die Thüringer Landessternwarte streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte Wissen schaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen in deutscher oder englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen wie Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnis- und Urkundenkopien, Publikations- und Vortragsliste, Aufstellung von Lehrveranstaltungen, Liste der eingeworbenen Drittmittel, Forschungs- und Lehrkonzept werden elektronisch über das Berufungsportal der Universität Jena bis 30.09.2025 erbeten, adressiert an: Friedrich-Schiller-Universität Jena Physikalisch-Astronomische Fakultät Dekan Prof. Dr. Ulf Peschel Max-Wien-Platz 1 07743 Jena E-Mail: Bei Fragen zu Position und Verfahren wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Markus Roth Thüringer Landesternwarte Sternwarte 5 07778 Tautenburg E-Mail: Telefon: Bitte beachten Sie unsere Hinweise und Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten unter: Datenschutz und Hinweise für Bewerber:innen
W3- oder W2 mit Tenure Track auf W3-Professur für Astrophysik Arbeitgeber: Friedrich-Schiller-Universität
Kontaktperson:
Friedrich-Schiller-Universität HR Team
StudySmarter Bewerbungstipps 🤫
So bekommst du den Job: W3- oder W2 mit Tenure Track auf W3-Professur für Astrophysik
✨Tip Nummer 1
Nutze dein Netzwerk! Kontaktiere ehemalige Kollegen oder Professoren, die bereits in der Astrophysik tätig sind. Sie können dir wertvolle Einblicke geben und möglicherweise sogar Empfehlungen aussprechen.
✨Tip Nummer 2
Informiere dich über aktuelle Forschungsprojekte an der Thüringer Landessternwarte. Zeige in Gesprächen, dass du die spezifischen Interessen und Schwerpunkte der Institution verstehst und wie du dazu beitragen kannst.
✨Tip Nummer 3
Bereite dich auf mögliche Fragen zur Drittmitteleinwerbung vor. Überlege dir konkrete Beispiele aus deiner bisherigen Karriere, wo du erfolgreich Mittel eingeworben hast und welche Strategien du dabei angewendet hast.
✨Tip Nummer 4
Sei bereit, deine Lehrmethoden zu diskutieren. Überlege dir innovative Ansätze, die du in der Lehre umsetzen möchtest, und wie du Studierende aktiv einbinden kannst, um das Interesse an Astronomie zu fördern.
Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: W3- oder W2 mit Tenure Track auf W3-Professur für Astrophysik
Tipps für deine Bewerbung 🫡
Forschung und Profil: Informiere dich gründlich über die Thüringer Landessternwarte und die Physikalisch-Astronomische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Achte darauf, wie deine Forschungserfahrung und -interessen mit den bestehenden Forschungsgebieten übereinstimmen.
Anschreiben: Verfasse ein überzeugendes Anschreiben, in dem du deine Motivation für die Professur darlegst. Betone deine Erfahrungen in der Astrophysik, insbesondere in den Bereichen, die in der Stellenanzeige hervorgehoben werden, wie astronomische Beobachtungen und Datenanalysen.
Lebenslauf und Publikationsliste: Erstelle einen strukturierten Lebenslauf, der deine akademische Laufbahn, relevante Forschungsprojekte und Publikationen klar darstellt. Achte darauf, dass deine Publikationsliste vollständig und aktuell ist, um deine wissenschaftliche Leistung zu unterstreichen.
Lehr- und Forschungskonzept: Entwickle ein detailliertes Konzept für deine zukünftige Lehr- und Forschungstätigkeit. Beschreibe, wie du zur Profilbildung der Thüringer Landessternwarte beitragen möchtest und welche neuen Ideen du in die Lehre einbringen kannst.
Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Friedrich-Schiller-Universität vorbereitest
✨Forschungsschwerpunkte verstehen
Informiere dich gründlich über die aktuellen Forschungsschwerpunkte der Thüringer Landessternwarte, insbesondere in den Bereichen Exoplanetenforschung und Radioastronomie. Zeige im Interview, dass du ein komplementäres Profil zu diesen Themen mitbringst.
✨Erfahrungen mit großen Teleskopen betonen
Bereite konkrete Beispiele vor, in denen du große Teleskope genutzt hast. Diskutiere deine Erfahrungen mit astronomischen Beobachtungen und modernen Datenanalysen, um deine Eignung für die Professur zu unterstreichen.
✨Drittmittelakquise hervorheben
Sei bereit, über deine bisherigen Erfolge in der Drittmittelakquise zu sprechen. Zeige auf, wie du aktiv zur Finanzierung von Forschungsprojekten beigetragen hast und welche Strategien du dabei verfolgt hast.
✨Lehrerfahrung und pädagogische Eignung
Bereite dich darauf vor, deine Lehrerfahrung und pädagogische Eignung darzulegen. Überlege dir, welche Lehrveranstaltungen du anbieten könntest und wie du die Studierenden motivieren und fördern würdest.