Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)
Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)

Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)

Jülich Doktorand Kein Home Office möglich
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Auf einen Blick

  • Aufgaben: Forschung und Entwicklung von keramischen Materialien für innovative Energietechnologien.
  • Arbeitgeber: Das Forschungszentrum Jülich ist führend in der Materialforschung und Energietechnologie.
  • Mitarbeitervorteile: Flexible Arbeitszeiten, 30 Tage Urlaub, umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und ein gesundheitsbewusstes Umfeld.
  • Warum dieser Job: Gestalte die Zukunft der Energieversorgung mit und arbeite in einem internationalen Team an spannenden Projekten.
  • Gewünschte Qualifikationen: Masterabschluss in Materialwissenschaften oder verwandten Bereichen, gute Englisch- und Deutschkenntnisse.
  • Andere Informationen: Die Position ist auf 3 Jahre befristet mit der Möglichkeit auf eine langfristige Perspektive.

Der Institutsbereich „Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2)“ im „Institut of Energy Materials and Devices (IMD)“ bietet ein dynamisches und internationales Arbeitsumfeld. Wir entwickeln Materialien und Komponenten für moderne Energiewandler und Hochleistungsspeicher (insbesondere oxidkeramische Brennstoff/Elektrolysezellen, Festkörperbatterien, Wärmedämmschichten für Gasturbinen sowie auch Gastrennmembranen). Der Schwerpunkt liegt dabei auf anorganischen Werkstoffen, die als Funktionsschichten aus Pulvern oder über die Gasphase verarbeitet werden. Unsere Arbeit beinhaltet den schnellen Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen und den entwickelten Technologien in die Industrie.

Ihre Aufgaben: Die zukünftige Energieversorgung, basierend auf regenerativen Energiequellen wie Photovoltaik oder Windkraft, benötigt Speichermedien, die entweder Strom direkt speichern können oder aus dem Strom nutzbare Energierohstoffe herstellen. Das Basismolekül hierfür ist Wasserstoff. Dieser kann über die Elektrolyse von Wasser (Dampfelektrolyse) oder einem Wasser-Kohlendioxidgemisch (Ko-Elektrolyse) hergestellt werden. Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOE; solid oxide electrolyzers) sind eine der Elektrolyseurtechnologien. SOEs bauen auf keramischen Zellen auf, die heutzutage mittels typischer Keramiktechnologien wie Siebdruck oder Foliengießen hergestellt werden. Sollen jedoch sowohl die Ziele der Bundesregierung als auch die weltweiten Klimaziele erreicht werden, müssen deutlich mehr Elektrolyseure pro Jahr hergestellt werden und somit auch die Herstellung der Zellen stark nach oben skaliert werden.

Im Rahmen eines technologieübergreifenden deutschen Forschungs-Projekts zwischen einem Industriepartner, einem Fraunhofer-Institut und dem Forschungszentrum Jülich soll ein neuer Weg der Herstellung der SOEs untersucht und etabliert werden. Abgeleitet von der Herstellung von Solarzellen sollen die neuen SOEs durch ein Rotationsbeschichtungsverfahren im kontinuierlichen Durchlauf mit Funktionsschichten versehen werden. Diese Beschichtungstechnik könnte die Herstellung der SOEs durch eine Reduzierung des Zeitaufwandes signifikant revolutionieren. Damit würde die potenzielle Produktion auf mehrere Millionen Einheiten pro Jahr gesteigert werden können und somit die Skalierung der Hochtemperatur-Elektrolyseur-Technologie maßgeblich vorantreiben – sowohl hinsichtlich der Produktionskapazitäten als auch der Kosteneffizienz, da die Kosten pro Bauteil durch die erhöhte Produktionsgeschwindigkeit sinken.

Im Förderprojekt stellt der Industriepartner das zu beschichtende Basissubstrat bereit, während das Fraunhofer-Institut die Rotationsbeschichtung durchführt. Das Forschungszentrum Jülich ist für die Entwicklung von Pulvern und Pasten, sowie die eingehende Charakterisierung der rheologischen Eigenschaften der Pasten verantwortlich, um gezielt Schichtstruktur und -morphologie einstellen zu können. Letzteres in enger Abstimmung mit dem Fraunhofer-Institut, um eine schnelle Übertragung der entwickelten Pasten in die Versuchsbeschichtungen zu ermöglichen.

Wenn sie in einer der weltweit renommiertesten Forschergruppen aus dem Bereich Festoxid-Brennstoff- und Elektrolysezellen mitarbeiten möchten, bewerben sie sich umgehend! Ihre Aufgaben umfassen hauptsächlich Folgendes:

  • Herstellung und Optimierung von keramischen Suspensionen, einschließlich der Charakterisierung und Vorbehandlung der verwendeten Pulver, Wahl geeigneter Dispergiersysteme und Konzentrationen.
  • Verarbeitung keramischer Suspensionen durch Folienguß- und Siebdruckverfahren zur Herstellung von Zellen.
  • Vergleich der etablierten Verfahren mit dem neuen Rotationsbeschichtungsverfahren.
  • Analyse des Einflusses der rheologischen Kennparameter wie Viskosität, Fließgrenze und zeitabhängiges Fließverhalten auf die Beschichtung und die resultierende Beschichtungsgüte.
  • Analyse des Sinterverhaltens des Mehrschichtverbundes sowie die Auswirkungen der Suspensionszusammensetzung auf die Schichten, deren Morphologie und Leistungscharakteristik.
  • Durchführung von post-mortem Analysen (PMA) zur Identifizierung von mikrostrukturellen und chemischen Veränderungen der Zellen während der Herstellung und ggf. nach Auslagerung.

Ihr Profil: Erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium der Materialwissenschaften, Werkstofftechnik, oder einem vergleichbaren Feld mit sehr guter Abschlussnote. Gute Kenntnisse auf dem Gebiet der Materialwissenschaften, der Festkörperchemie und idealerweise der keramischen Verfahrenstechnik. Erfahrung auf dem Gebiet der Pulversynthese sowie der Herstellung keramischer Bauteile sind von großem Vorteil und unerlässlich. Kenntnisse auf dem Gebiet der keramischen Ionenleiter sowie der Elektrochemie sind ein Vorteil. Sehr gute Deutsch und Englischkenntnisse (fließend in Wort und Schrift). Freude an der Bearbeitung komplexer Aufgaben und am Lernen, sowie eine eigenständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit.

Unser Angebot: Wir arbeiten an hochaktuellen gesellschaftlich relevanten Themen und bieten Ihnen die Möglichkeit, den Wandel aktiv mitzugestalten! Wir unterstützen Sie in Ihrer Arbeit durch:

  • Einen großen Forschungscampus im Grünen, der beste Möglichkeiten zur Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen sowie zum sportlichen Ausgleich neben der Arbeit bietet.
  • Weiterentwicklung Ihrer persönlichen Stärken, z.B. durch ein umfangreiches Trainingsangebot; ein strukturiertes Programm mit Weiterbildungs- und Vernetzungsangeboten speziell für Promovierende über JuDocS, das Jülich Center for Doctoral Researchers and Supervisors.
  • Ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement.
  • Optimale Voraussetzungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie eine familienbewusste Unternehmenspolitik.
  • Die Möglichkeit zum (orts-)flexiblen Arbeiten, z.B. im Homeoffice in Abstimmung mit dem/der Vorgesetzten und im Einklang mit erforderlichen Präsenzterminen.
  • 30 Tage Urlaub (in Abhängigkeit des gewählten Arbeitszeitmodells) sowie alle Brückentage und zwischen Weihnachten und Neujahr immer dienstfrei.

Die Position ist auf 3 Jahre befristet mit der Möglichkeit einer längerfristigen Perspektive. Die Vergütung erfolgt analog der Entgeltgruppe 13 (75%) des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD-Bund) zuzüglich 60 % eines Monatsgehaltes als Sonderzahlung („Weihnachtsgeld“). Eine über die Grundvergütung hinausgehende Vergütung ist ggf. möglich. Informationen zur Promotion im Forschungszentrum Jülich inklusive der Standorte finden Sie hier.

Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit vielfältigen Hintergründen, z.B. hinsichtlich Alter, Geschlecht, Behinderung, sexueller Orientierung / Identität sowie sozialer, ethnischer und religiöser Herkunft. Ein chancengerechtes, diverses und inklusives Arbeitsumfeld, in dem alle ihre Potentiale verwirklichen können, ist uns wichtig.

Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d) Arbeitgeber: Helmholtz Information & Data Science Academy

Das Forschungszentrum Jülich bietet Ihnen als Doktorand:in im Projekt 'RotoSOC' ein inspirierendes und internationales Arbeitsumfeld, in dem Sie aktiv an der Entwicklung innovativer Energietechnologien mitwirken können. Mit einem umfangreichen Weiterbildungsangebot, flexiblen Arbeitszeiten und einer familienbewussten Unternehmenspolitik fördern wir Ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Genießen Sie zudem die Vorzüge eines großen Forschungscampus im Grünen, der optimale Bedingungen für Networking und sportliche Aktivitäten bietet.
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Kontaktperson:

Helmholtz Information & Data Science Academy HR Team

StudySmarter Bewerbungstipps 🤫

So bekommst du den Job: Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)

Tip Nummer 1

Nutze dein Netzwerk! Sprich mit ehemaligen Kommilitonen oder Professoren, die in der Materialwissenschaft tätig sind. Sie könnten wertvolle Einblicke oder sogar Kontakte zu unserem Institut haben.

Tip Nummer 2

Informiere dich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Bereich der Hochtemperatur-Elektrolyseure. Zeige in Gesprächen oder Interviews, dass du über die neuesten Technologien und deren Herausforderungen Bescheid weißt.

Tip Nummer 3

Bereite dich auf technische Fragen vor, die sich auf keramische Verfahrenstechnik und Pulversynthese beziehen. Das Verständnis dieser Themen wird dir helfen, deine Expertise während des Auswahlprozesses zu demonstrieren.

Tip Nummer 4

Zeige deine Begeisterung für interdisziplinäre Zusammenarbeit. Da das Projekt mehrere Partner umfasst, ist es wichtig, dass du deine Teamfähigkeit und deine Freude an der Arbeit in einem internationalen Umfeld hervorhebst.

Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)

Materialwissenschaftliche Kenntnisse
Festkörperchemie
Keramische Verfahrenstechnik
Pulversynthese
Herstellung keramischer Bauteile
Kenntnisse in keramischen Ionenleitern
Elektrochemie
Rheologische Analyse
Viskositätsmessung
Fließgrenzenermittlung
Post-mortem Analysen (PMA)
Teamfähigkeit
Eigenständige Arbeitsweise
Analytisches Denken
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Tipps für deine Bewerbung 🫡

Verstehe die Anforderungen: Lies die Stellenbeschreibung sorgfältig durch und achte auf die geforderten Qualifikationen und Erfahrungen. Stelle sicher, dass du alle relevanten Punkte in deiner Bewerbung ansprichst.

Individualisiere dein Anschreiben: Gestalte dein Anschreiben so, dass es auf die spezifischen Anforderungen des Projekts 'RotoSOC' eingeht. Hebe deine Erfahrungen in der Materialwissenschaft und keramischen Verfahrenstechnik hervor und erkläre, warum du für diese Position geeignet bist.

Betone relevante Erfahrungen: Füge in deinem Lebenslauf alle relevanten Erfahrungen hinzu, die mit der Herstellung und Optimierung von keramischen Suspensionen oder der Pulversynthese zu tun haben. Zeige auf, wie deine bisherigen Tätigkeiten dich auf diese Rolle vorbereitet haben.

Prüfe deine Sprachkenntnisse: Da sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse gefordert sind, stelle sicher, dass du diese in deinem Lebenslauf klar angibst. Wenn möglich, füge Nachweise oder Zertifikate bei, die deine Sprachkenntnisse belegen.

Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Helmholtz Information & Data Science Academy vorbereitest

Vorbereitung auf technische Fragen

Da die Position im Bereich der Materialwissenschaften angesiedelt ist, solltest du dich auf technische Fragen zu keramischen Materialien und Verfahren vorbereiten. Überlege dir Beispiele aus deinem Studium oder bisherigen Projekten, die deine Kenntnisse in der Pulversynthese und keramischen Verfahrenstechnik demonstrieren.

Kenntnisse über aktuelle Forschungstrends

Informiere dich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Hochtemperatur-Elektrolyseure und deren Herstellungsverfahren. Zeige während des Interviews, dass du ein Interesse an den aktuellen Herausforderungen und Trends in der Energietechnologie hast.

Teamfähigkeit betonen

Die Arbeit in einem internationalen Team erfordert gute Kommunikationsfähigkeiten und Teamarbeit. Bereite Beispiele vor, die deine Fähigkeit zur Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams zeigen, und betone, wie du zur Erreichung gemeinsamer Ziele beigetragen hast.

Fragen zur Unternehmenskultur stellen

Zeige dein Interesse an der Unternehmenskultur und den Werten des Instituts. Stelle Fragen zu den Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung sowie zu den Initiativen für ein gesundes Arbeitsumfeld. Dies zeigt, dass du nicht nur an der Position, sondern auch an der langfristigen Zusammenarbeit interessiert bist.

Doktorand:in für das Projekt \"RotoSOC\" (w/m/d)
Helmholtz Information & Data Science Academy
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