Postdoctoral Research Fellow (m/f/d) | Understanding the dynamics of election campaigns in Sub-[...]

Das Max-Planck-Institut für die Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften untersucht zentrale sozialwissenschaftliche Fragen wie soziale und politische Ungleichheit, den Erosions- und Resilienzprozess der Demokratie sowie politische Konflikte. Das Institut fördert die sozialwissenschaftliche Theorie durch fortgeschrittene empirische Forschung zu diesen Themen. Die Abteilung für Politische Institutionen und Konflikt lädt zur Bewerbung um die Stelle eines Postdoktoranden (m/w/d) ein, Vollzeit für zwei Jahre mit einem Startdatum am 1. April 2026 oder früher.

Die neu gegründete Abteilung „Politische Institutionen und Konflikt“ (geleitet von Ursula Daxecker) untersucht die Beziehung zwischen politischen Institutionen und Konflikten. Konflikte sind in der Politik inhärent, können jedoch friedlich verwaltet oder offen ausbrechen und gewalttätig werden. Die Forschung in der Abteilung erforscht, wie Institutionen beeinflussen, ob Konflikte friedlich verwaltet werden oder nicht, und wie Konflikte selbst Institutionen aufrechterhalten oder untergraben können. Der empirische Fokus der Abteilung liegt auf dem Globalen Süden und kombiniert fortgeschrittene quantitative Methoden, wie umfragebasierte und beobachtende Kausalinferenzdesigns, mit qualitativen Ansätzen, wie Feldforschung und Interviews. Durch diese Forschung zielt die Abteilung darauf ab, neue, evidenzbasierte Erkenntnisse zu produzieren, die für die Politik und die zeitgenössische Gesellschaft relevant sind.

Verantwortlichkeiten (was Sie tun werden)

• Durchführung hochwertiger Forschung im Rahmen des Projekts, einschließlich Design, Sammlung und Analyse von Umfragedaten;
• Durchführung von Feldforschung und Interviews in Nigeria;
• Verfassen akademischer Artikel mit anderen Projektmitgliedern (einschließlich der Direktorin und assoziierten Forschern am MPI und anderen Institutionen);
• Unterstützung bei administrativen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Projekt, einschließlich Organisation von Workshops, Verfassen von Ergebnissen, Datenmanagement und Verbreitung der Projektergebnisse in allgemeinverständlichen Foren;
• Co-Betreuung und Mentoring von Doktoranden und Nachwuchswissenschaftlern, die an dem Projekt arbeiten;
• Aktive Teilnahme an der Forschungsumgebung der Abteilung.

Regelmäßige Anwesenheit am Institut ist daher erforderlich, und Forscher müssen sich in Pendelreichweite von Göttingen aufhalten.

Anforderungen

Die folgenden Qualifikationen sind unerlässlich:

• ein PhD-Abschluss oder gleichwertig in Politikwissenschaft. Der Abschluss muss vor dem Beschäftigungsbeginn erworben worden sein;
• ausgezeichnete Publikationsbilanz (d.h. Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Zeitschriften) oder nachgewiesenes Potenzial dafür;
• nachgewiesenes Interesse an Wahlwettbewerb im Globalen Süden oder eng verwandten Themen sowie die Bereitschaft, zusätzliches Fachwissen und regionale Expertise zu entwickeln;
• ausgezeichnete Kenntnisse quantitativer Forschungsmethoden, einschließlich Analyse von Umfragedaten, Panelregression und statistischer Programmierung in Stata/R/etc.;
• ausgezeichnete mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten in Englisch;
• ein Engagement für akademische Integrität und Transparenz;
• unabhängiges Denken und kritische analytische Fähigkeiten;
• die Fähigkeit, unabhängig zu arbeiten sowie in einem interdisziplinären Team zusammenzuarbeiten.

Die folgenden Qualifikationen sind wünschenswert:

• nachgewiesene Expertise in der Forschung zu nigerianischer oder afrikanischer Politik;
• Erfahrung in der Gestaltung und Durchführung von Umfragen;
• Vertrautheit mit Kausalinferenzmethoden oder die Bereitschaft, diese zu erwerben;
• Erfahrung in der Durchführung von Feldforschung und qualitativen Interviews.

Was wir bieten

Die Stelle ist Vollzeit und für einen Zeitraum von zwei Jahren (mit einer Probezeit von sechs Monaten) bis zum 31. März 2028. Das Gehalt basiert auf dem deutschen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund), Stufe E 13. Die Max-Planck-Gesellschaft wird hauptsächlich von den deutschen Bundes- und Landesregierungen finanziert. Max-Planck-Institute bieten hervorragende Einrichtungen, akademische Ressourcen und intellektuelle Umgebungen zur Unterstützung unabhängiger Forschung. Max-Planck-Institute sind nicht an Universitäten gebunden. Es gibt keine Lehrverpflichtungen für das Personal, aber Lehre und andere Formen der Zusammenarbeit mit Universitäten sind möglich. Die Max-Planck-Gesellschaft möchte die Beteiligung von Frauen in den Wissenschaften erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders willkommen. Im Einklang mit ihrem Engagement für Chancengleichheit ermutigt die Max-Planck-Gesellschaft insbesondere Bewerbungen von Personen mit Behinderungen. Personen jeder Nationalität können sich bewerben.

Bewerbungsanforderungen

Bewerbungen müssen bis spätestens Sonntag, den 4. Januar 2026, an Bewerbung_PIC@mmg.mpg.de eingereicht werden. Bewerbungen müssen als eine einzige PDF-Datei eingereicht werden und bestehen aus:

• einem Lebenslauf einschließlich einer Liste von Publikationen;
• einem zweiseitigen Anschreiben, das Ihr Interesse und Ihre Übereinstimmung mit den Zielen des Projekts beschreibt;
• den Namen und Kontaktdaten von zwei Referenzen, die wir kontaktieren dürfen;
• einem veröffentlichten Artikel oder einem anderen Schreibbeispiel.

Bitte senden Sie keine zusätzlichen Materialien mit der ursprünglichen Bewerbung. Interviews werden zwischen Mitte und Ende Februar 2026 remote durchgeführt.

Kontaktadresse: Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, Hermann-Föge-Weg 11, 37073 Göttingen, Deutschland.