Auf einen Blick
- Aufgaben: Wechsel zwischen Theorie und Praxis im Bereich Rechtspflege.
- Arbeitgeber: Die Justiz bietet einen sicheren Arbeitsplatz mit viel Eigenverantwortung.
- Mitarbeitervorteile: Bezahlung von Anfang an, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten.
- Warum dieser Job: Ein Beruf mit Verantwortung und Vielseitigkeit, der rechtliche Entscheidungen unabhängig trifft.
- Gewünschte Qualifikationen: Interesse an rechtlichen Themen und die Fähigkeit, präzise zu argumentieren.
- Andere Informationen: Studium beginnt am 1. September an der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen.
Das ist der Hammer! Mit diesem Studium eröffnen sich tolle Perspektiven: Theorie und Praxis im Wechsel, Bezahlung von Anfang an und ein sicherer und abwechslungsreicher Arbeitsplatz in der Justiz mit viel Eigenverantwortung.
Mit Recht in die Zukunft! Ohne Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger würden die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugseinrichtungen in unserem Land nicht funktionieren.
Ein Beruf mit Verantwortung
Der Beruf des Rechtspflegers ist etwas ganz Besonderes – auch im europäischen Vergleich. Denn Rechtspfleger sind bei ihren Entscheidungen nicht an Weisungen von Vorgesetzten, sondern nur an Recht und Gesetz gebunden. Sie entscheiden wie ein Richter unabhängig und eigenverantwortlich. Diese Weisungsfreiheit macht den Beruf besonders attraktiv und gleichzeitig besonders verantwortungsvoll.
Ein Beruf mit Vielseitigkeit
Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger sind hauptsächlich bei Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig – aber nicht nur. Zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten bieten sich zum Beispiel in Ministerien, im Justizvollzug und beim Bundesamt für Justiz. Der Berufsalltag von Rechtspflegern ist geprägt von selbständigen und eigenverantwortlichen Entscheidungen in vielen rechtlichen Angelegenheiten. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeitsbereiche gehören:
- Familien- und Betreuungsverfahren
- Zwangsversteigerungen und andere Zwangsvollstreckungen
- Grundbuchangelegenheiten
- Insolvenzverfahren
- Handels- und Vereinsregister
- Rechtsantragstelle
- Nachlassangelegenheiten
- Vollstreckung von Freiheitsstrafen
Ein Beruf mit Perspektive
Als Beamte des gehobenen Justizdienstes haben Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger einen abwechslungsreichen und attraktiven Arbeitsplatz, der ihnen finanzielle Sicherheit, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie umfangreiche Fortbildungsangebote bietet. Prüfungsabsolventen werden als Justizoberinspektor/-in (Besoldungsgruppe A 10) eingestellt, Beförderungsmöglichkeiten gibt es bis zur Oberamtsrätin bzw. zum Oberamtsrat (Besoldungsgruppe A 13). Besonders qualifizierte Beamtinnen und Beamte können in den höheren Dienst aufsteigen oder eine Zusatzausbildung zur Amtsanwältin bzw. zum Amtsanwalt bei einer Staatsanwaltschaft absolvieren.
Das Studium…im Überblick
Das Studium beginnt am 1. September an der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen und verläuft in drei Abschnitten:
- 1. Jahr: Studium an der Hochschule zur Vermittlung der theoretischen Grundlagen (Studium I)
- 2. Jahr: Praktische Ausbildung bei Gerichten und Staatsanwaltschaften zur Anwendung der erworbenen Kenntnisse in der Praxis (Studienpraxis)
- 3. Jahr: Studium an der Hochschule zur Wiederholung und Vertiefung der theoretischen Grundlagen (Studium II) mit anschließender Prüfung und deutschlandweit anerkanntem Hochschulabschluss
Mögliche Ausbildungsgerichte sind: Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg im Breisgau, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Lahr/Schwarzwald, Lörrach, Mannheim, Mosbach, Offenburg, Pforzheim, Rastatt, Singen, Tauberbischofsheim, Überlingen, Villingen-Schwenningen, Waldshut-Tiengen.
Der Wechsel von Theorie und Praxis ermöglicht den Studierenden bereits während der Ausbildung praktische Erfahrungen und einen frühen Bezug zu echten Fällen.
…als persönliche Wahl
Grundsätzlich geht es in unterschiedlichen Bereichen immer wieder darum, Sachverhalte zu erfassen, zu ordnen und rechtlich mit Hilfe der einschlägigen Gesetze zu bewerten. Dafür ist es wichtig, soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, präzise zu erfassen und selbst klar und verständlich zu formulieren. Jura ist zudem eine Wertungswissenschaft. Ob eine rechtliche Entscheidung richtig und gerecht ist, kann deshalb nicht mit naturwissenschaftlicher Eindeutigkeit festgestellt werden, sondern bedarf einer Abwägung verschiedener Argumente und Aspekte. Deshalb sollte es Ihnen Spaß machen zu argumentieren, sich mit anderen auszutauschen und am Ende mit Ihrer abschließenden Entscheidung Verantwortung zu übernehmen.
Duales Studium z. Diplom-Rechtspfleger/-in (FH) (w/m/d) Arbeitgeber: Oberlandesgericht Karlsruhe
Kontaktperson:
Oberlandesgericht Karlsruhe HR Team
StudySmarter Bewerbungstipps 🤫
So bekommst du den Job: Duales Studium z. Diplom-Rechtspfleger/-in (FH) (w/m/d)
✨Tip Nummer 1
Informiere dich über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Rechtspflegern. Je mehr du über die unterschiedlichen Bereiche wie Familien- und Betreuungsverfahren oder Insolvenzverfahren weißt, desto besser kannst du im Vorstellungsgespräch zeigen, dass du ein breites Interesse an der Materie hast.
✨Tip Nummer 2
Nutze Netzwerke und Plattformen, um mit aktuellen oder ehemaligen Rechtspflegern in Kontakt zu treten. Sie können dir wertvolle Einblicke in den Berufsalltag geben und dir helfen, dich auf das Gespräch vorzubereiten.
✨Tip Nummer 3
Bereite dich darauf vor, deine Argumentationsfähigkeiten zu demonstrieren. Da der Beruf des Rechtspflegers viel mit eigenverantwortlichen Entscheidungen zu tun hat, solltest du in der Lage sein, deine Standpunkte klar und überzeugend zu vertreten.
✨Tip Nummer 4
Zeige dein Engagement für die Justiz und die Bedeutung des Rechts. Informiere dich über aktuelle Entwicklungen im Rechtssystem und bringe diese Themen in das Gespräch ein, um dein Interesse und deine Motivation zu unterstreichen.
Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: Duales Studium z. Diplom-Rechtspfleger/-in (FH) (w/m/d)
Tipps für deine Bewerbung 🫡
Informiere dich über den Beruf: Bevor du deine Bewerbung schreibst, solltest du dich intensiv mit dem Beruf des Rechtspflegers auseinandersetzen. Verstehe die Anforderungen und Aufgaben, um in deinem Anschreiben gezielt darauf eingehen zu können.
Motivationsschreiben: Verfasse ein überzeugendes Motivationsschreiben, in dem du darlegst, warum du dich für das duale Studium interessierst. Betone deine Fähigkeiten, die für den Beruf wichtig sind, wie Verantwortungsbewusstsein und Entscheidungsfreude.
Lebenslauf anpassen: Gestalte deinen Lebenslauf so, dass er die für das Studium relevanten Erfahrungen und Qualifikationen hervorhebt. Achte darauf, dass er übersichtlich und klar strukturiert ist.
Korrekturlesen: Lass deine Bewerbungsunterlagen von jemandem Korrektur lesen, um Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen zu vermeiden. Eine fehlerfreie Bewerbung hinterlässt einen professionellen Eindruck.
Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Oberlandesgericht Karlsruhe vorbereitest
✨Verstehe die Rolle des Rechtspflegers
Informiere dich gründlich über die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Rechtspflegers. Zeige im Interview, dass du die Bedeutung dieser Position verstehst und bereit bist, Verantwortung zu übernehmen.
✨Bereite dich auf praktische Beispiele vor
Denke an konkrete Situationen, in denen du deine Fähigkeiten zur Problemlösung und Entscheidungsfindung unter Beweis stellen konntest. Diese Beispiele helfen dir, deine Eignung für die Position zu verdeutlichen.
✨Zeige Interesse an der Justiz
Informiere dich über aktuelle Entwicklungen im Justizwesen und bringe dein Interesse an rechtlichen Themen zum Ausdruck. Dies zeigt, dass du engagiert und motiviert bist, in diesem Bereich zu arbeiten.
✨Kommuniziere klar und präzise
Da der Beruf des Rechtspflegers viel mit Kommunikation zu tun hat, ist es wichtig, dass du während des Interviews klar und verständlich sprichst. Übe, deine Gedanken strukturiert zu formulieren, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.