Diplom Rechtspfleger/in (FH) - Beamte gehobener Justizdienst (w/m/d) - Oberlandesgericht Stuttgart Jetzt bewerben
Diplom Rechtspfleger/in (FH) - Beamte gehobener Justizdienst (w/m/d) - Oberlandesgericht Stuttgart

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Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart

Auf einen Blick

  • Aufgaben: Verwaltung von Zwangsversteigerungen, Nachlass-, Grundbuch- und Insolvenzangelegenheiten sowie Vollstreckung von Freiheitsstrafen.
  • Arbeitgeber: Oberlandesgericht Stuttgart bietet einen sicheren und vielfältigen Arbeitsplatz im Justizdienst.
  • Mitarbeitervorteile: Flexible Arbeitszeiten, Telearbeit, umfangreiche Fortbildungen.
  • Warum dieser Job: Hohe Eigenverantwortung und Unabhängigkeit in der Entscheidungsfindung, gute Work-Life-Balance.
  • GewĂĽnschte Qualifikationen: Hochschulreife, EU-StaatsbĂĽrgerschaft oder gleichwertig, gesundheitliche Eignung.
  • Andere Informationen: Möglichkeiten zur Weiterbildung und Aufstieg in den höheren Dienst.

Ohne Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger würden die Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugseinrichtungen in unserem Land nicht funktionieren. Sie sind hauptsächlich bei den Amts- und Landgerichten und Staatsanwaltschaften tätig – aber nicht nur. Zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten bieten sich zum Beispiel in Ministerien, im Justizvollzug sowie bei Arbeits- und Verwaltungsgerichten.

Der Beruf des Rechtspflegers ist etwas ganz Besonderes – auch im europäischen Vergleich. Denn Rechtspfleger sind bei ihren Entscheidungen nicht an Weisungen von Vorgesetzten, sondern nur an Recht und Gesetz gebunden. Sie entscheiden wie ein Richter unabhängig und eigenverantwortlich (sachliche Unabhängigkeit). Diese Weisungsfreiheit macht den Beruf besonders attraktiv und gleichzeitig besonders verantwortungsvoll.

Aufgabenbereiche

  • Zwangsversteigerungen und andere Zwangsvollstreckungen
    Manche Menschen zahlen ihre Schulden nicht, obwohl sie dazu verpflichtet sind. Rechtspfleger sorgen dafür, dass die Gläubiger zu ihrem Geld kommen, indem sie zum Beispiel das Haus des Schuldners versteigern oder sein Arbeitseinkommen bzw. das Kontoguthaben pfänden.
  • Nachlassangelegenheiten
    Nach dem Tod eines Menschen prĂĽfen Rechtspfleger, wer die Erben sind und stellen entsprechende Nachweise aus. Damit sorgen sie fĂĽr die Durchsetzung des letzten Willens von Verstorbenen.
  • Grundbuchangelegenheiten
    In den Grundbüchern sind alle Grundstücke mit ihrem Eigentümer und möglichen Belastungen (z.B. Hypotheken) dokumentiert. Rechtspfleger entscheiden über Eintragungen in das Grundbuch und sorgen damit für Rechtssicherheit.
  • Insolvenzverfahren
    Ist ein Unternehmen überschuldet oder zahlungsunfähig, wird ein Insolvenzverfahren eröffnet, das anschließend vom Rechtspfleger geführt wird. Er leitet die Gläubigerversammlungen und sorgt für eine gerechte Verteilung des vorhandenen Vermögens.
  • Rechtsantragstelle
    Rechtspfleger nehmen Anträge von rechtsuchenden Bürgern entgegen und unterstützen sie beim Umgang mit den Gerichten.
  • Vollstreckung von Freiheitsstrafen
    Rechtspfleger setzen durch, dass verurteilte Straftäter ihre Gefängnisstrafe antreten und stellen sicher, dass Gefangene nach Verbüßung der Strafe wieder entlassen werden.
  • u.v.m.

Neben diesen Aufgaben gehören auch spezielle Tätigkeiten im Bereich der Justizverwaltung zum Arbeitsbereich von Rechtspflegern, z.B. im Controlling, im EDV-Projektmanagement, im Personalreferat und in der Geschäftsführung der vollzuglichen Arbeitsbetriebe. Als Verwaltungsleiter/in der Gerichte tragen sie als Führungskraft Personalverantwortung.

GewĂĽnschte Qualifikationen

In den Vorbereitungsdienst als Beamtin/Beamter kann eingestellt werden, wer

  • die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder einen anderen zum Hochschulzugang berechtigenden Bildungsstand hat,
  • die deutsche Staatsangehörigkeit oder eine der sonstigen Staatsangehörigkeiten gemäß § 7 Beamtenstatusgesetz (z.B. EU-BĂĽrger) besitzt,
    (Für die spätere Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe ist der Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit erforderlich.)
  • die weiteren gesetzlichen Voraussetzungen (§ 7 Beamtenstatusgesetz) fĂĽr die Berufung in ein Beamtenverhältnis erfĂĽllt und gesundheitlich geeignet ist.

Warum dieser Job

Als Beamter/Beamtin des gehobenen Justizdienstes haben Sie einen abwechslungsreichen und attraktiven Arbeitsplatz, der Ihnen finanzielle Sicherheit, gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf (insbesondere durch diverse Teilzeitmodelle und Telearbeit) sowie umfangreiche Fortbildungsangebote bietet.

Nach bestandener Diplomprüfung werden Sie als Justizoberinspektor/in (Besoldungsgruppe A 10) eingestellt. Beförderungsmöglichkeiten gibt es bis zur Oberamtsrätin/ zum Oberamtsrat mit Zulage (Besoldungsgruppe A 13 + Z). Besonders qualifizierte Beamtinnen und Beamte können in den höheren Dienst aufsteigen oder eine Zusatzausbildung zum Amtsanwalt bei einer Staatsanwaltschaft absolvieren

Standorte

Ulm Schwetzingen

Diplom Rechtspfleger/in (FH) - Beamte gehobener Justizdienst (w/m/d) - Oberlandesgericht Stuttgart Arbeitgeber: Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart

Das Oberlandesgericht Stuttgart bietet einen stabilen, abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit hervorragenden Aufstiegschancen und Fortbildungsmöglichkeiten. Die Position garantiert eine hohe Eigenständigkeit und Verantwortung, unterstützt durch flexible Arbeitsmodelle zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
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Kontaktperson:

Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart HR Team

Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: Diplom Rechtspfleger/in (FH) - Beamte gehobener Justizdienst (w/m/d) - Oberlandesgericht Stuttgart

Projektmanagement
Geschäftsanalyse
Risikomanagement
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    Bewerbungsfrist: 2027-03-23

  • Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart

    Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart

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    Die Oberlandesgerichte Karlsruhe und Stuttgart sind nach dem Bundesgerichtshof die höchsten baden-württembergischen Gerichte in der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Die wichtigste Ressource der Justiz sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Bewältigung der bestehenden und künftigen Anforderungen an die Justiz erfordert daher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Leistungs- und Kreativitätspotential, weshalb der Ausbildung in der Justiz ein hoher Stellenwert zukommt.

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