Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) ist als eigenständige oberste Bundesbehörde für die Sicherung und Weiterentwicklung des Datenschutzes und der Informationsfreiheit auf nationaler und internationaler Ebene zuständig.
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Standort Bonn eine/n IT-Spezialistin / -Spezialisten (m/w/d) zur Verwendung als technische/r Referent/in (m/w/d) in Referat 13 „Kranken- und Pflegeversicherung, Grundsatzfragen SGB“.
Folgende abwechslungsreiche Aufgaben erwarten Sie u.a.:
- Sie beraten die Bundesregierung bei Gesetzesinitiativen in rechtlicher und technischer Hinsicht.
- Sie beraten die Gesellschaft für Telematik (gematik) lösungsorientiert zu Anwendungen und Projekten der Telematikinfrastruktur.
- Sie prüfen Spezifikationen der gematik zu Anwendungen und Projekten der Telematikinfrastruktur (u.a. elektronische Patientenakte, E-Rezept und eGK).
- Sie beraten lösungsorientiert und kontrollieren weitere Stellen im Zuständigkeitsbereich von Referat 13 in datenschutzrechtlicher Hinsicht, insbesondere Kranken- und Pflegeversicherungsträger.
- Sie bearbeiten technisch komplexere Anfragen und Beschwerdeverfahren im Sinne von Art. 77 DSGVO und prüfen den Erlass von Maßnahmen nach Art. 58 DSGVO.
- Sie wirken bei Bedarf in nationalen und europäischen Datenschutzgremien mit.
Sie bringen mit:
- ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (Univ.) oder Master) der Informatik, Elektro-, Nachrichten- oder Kommunikationstechnik, Wirtschaftsmathematik/-informatik, der Technik-Kommunikation, Mathematik oder der Physik mit Bezug zur Informatik oder zur Elektro-, Nachrichten oder Kommunikationstechnik. Eine Bewerbung ist auch dann möglich, wenn Sie Ihr Studium innerhalb der nächsten neun Monate ab Ende der Bewerbungsfrist erfolgreich abschließen.
- Kenntnisse von Datenschutz- oder Sicherheitstechnologien und -standards.
- ausgeprägtes Interesse am rechtlichen und technologischen Datenschutz in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen, auch im Kontext zu der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung der Digitalisierung.
- die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte zu analysieren, zu bewerten und systematisch sowie ergebnisorientiert zu bearbeiten.
- flexibles Denken, ausgeprägte analytische sowie methodische Kompetenz.
- Verhandlungsgeschick, Überzeugungskraft und Kooperationsfähigkeit.
- ausgeprägte Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft, Selbstständigkeit und Belastbarkeit gepaart mit Durchsetzungsvermögen und Entschlusskraft.
- sehr gutes schriftliches und mündliches Ausdrucksvermögen.
- gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift.
- die Bereitschaft zu (planbaren) mehrtägigen Dienstreisen.
Wünschenswert sind:
- gute Kenntnisse in einem oder mehreren der Bereiche:
- gängige Methoden der IT-Sicherheit (z.B. IT-Grundschutz) oder des Datenschutzes (z.B. Standarddatenschutzmodell).
- Kenntnisse von Telematikinfrastrukturen.
- Privacy Enhancing Technologies.
- Anonymisierungs- und Pseudonymisierungsverfahren.
- Kryptographie.
- Künstliche Intelligenz.
- Biometrie.
- Untersuchung von IT-Produkten und IT-Infrastrukturen.
- Praktische Erfahrung in:
- Bewertung von IT-Sicherheits- und Datenschutzkonzepten und der Durchführung von Risikoanalysen zur Einschätzung des Schutzbedarfs.
Wir bieten:
- anspruchs- und verantwortungsvolle Aufgaben mit gesamtgesellschaftlicher Bedeutung.
- Gestaltungsmöglichkeiten und Freiräume für eigenverantwortliches Arbeiten in einer unabhängigen Behörde.
- einen modernen, sicheren und abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit ergonomischer Büroausstattung.
- ein wertschätzendes, kollegiales, offenes, teamorientiertes und respektvolles Miteinander.
- attraktive und familienfreundliche Arbeitsbedingungen wie beispielsweise flexible Arbeitszeitgestaltung (Gleitzeit mit Freizeitausgleich) und die grundsätzliche Möglichkeit des mobilen Arbeitens.
- eine unbefristete Einstellung mit Eingruppierung in Entgeltgruppe 14 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) sowie:
- Jahressonderzahlung gemäß 20 TVöD Bund und Betriebliche Altersvorsorge (VBL).
- IT-Fachkräftezulage von bis zu 1.000 € monatlich für die Dauer von längstens fünf Jahren (entfällt im Falle einer Verbeamtung).
- als oberste Bundesbehörde gewährt die BfDI eine monatliche Zulage von bis zu 330 € (sog. Ministerialzulage).
- eine spätere Verbeamtung ist bei Vorliegen der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen grds. möglich.
- gute Entwicklungsperspektiven mit Beförderungsmöglichkeiten als technische/r Referent/Referentin bis zur Besoldungsgruppe A 15 BBesO.
- planbare Verwendungsaussicht am Standort Bonn als Sitz der BfDI gemäß 8 Abs. 1 Satz 2 BDSG.
- individuelle und bedarfsorientierte Fortbildungs- und Qualifikationsmaßnahmen.
- ggf. Zahlung von Umzugskostenvergütung und Trennungsgeld.
- ein vergünstigtes Jobticket mit monatlichem Arbeitgeberzuschuss, eine gute Anbindung an den ÖPNV sowie sichere Abstellplätze für Fahrräder sowie kostenfreie Parkplätze und E-Lademöglichkeiten.
Beamtinnen und Beamte (m/w/d) des höheren Dienstes sind bis Besoldungsgruppe A 14 BBesO bewerbungsberechtigt. Eine Übernahme erfolgt bei Abgabebereitschaft des aktuellen Dienstherrn im Wege einer Abordnung mit dem Ziel der Versetzung bis zur Besoldungsgruppe A 14 BBesO.
Die ausgeschriebene Position ist grundsätzlich für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.
Ihre Bewerbung:
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie uns bitte bis zum 18. März 2025 Ihre vollständigen und aussagefähigen Bewerbungsunterlagen inklusive Anschreiben, vollständigem Lebenslauf, Kopie Ihres Abschlusszeugnisses, ggf. Anerkennung der Laufbahnbefähigung und ggf. Nachweis über die Schwerbehinderung oder Gleichstellung sowie alle Beurteilungen bzw. alle Arbeitszeugnisse unter Angabe der Kennziffer: Z 1-100/002#0530 an (bitte möglichst max. 5 MB).
Unvollständige Bewerbungen können leider nicht berücksichtigt werden. Ebenso können eingereichte Bewerbungsunterlagen aus organisatorischen Gründen nicht zurückgesandt werden. Die Bewerbungen werden ausschließlich zum Zwecke von Auswahlverfahren verwendet und nach Abschluss unter Beachtung vor allem der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
Die BfDI gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern; sie ist bestrebt, den Frauenanteil zu erhöhen und daher an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Frauen werden nach dem BGleiG berücksichtigt.
Die BfDI ist bestrebt, den Anteil schwerbehinderter Menschen zu erhöhen, und daher an Bewerbungen schwerbehinderter Menschen besonders interessiert. Schwerbehinderte Menschen werden nach SGB IX berücksichtigt. Von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Begrüßt werden Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Sofern Sie einen ausländischen Hochschulabschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei.
Ihr Kontakt für Ihre Bewerbung:
Ina Verhoeven
Tel.: +49 22899/7799-9111
Stefanie Hartmann
Tel.: +49 22899/7799-9134
#J-18808-Ljbffr
Kontaktperson:
Schueco International HR Team