W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"
W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"

W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"

Vollzeit 60000 - 84000 € / Jahr (geschätzt) Kein Home Office möglich
Go Premium
Technische Universität Berlin

Auf einen Blick

  • Aufgaben: Lehre und Forschung im Bereich interdisziplinäre Antisemitismusforschung gestalten und weiterentwickeln.
  • Arbeitgeber: Technische Universität Berlin, eine Exzellenzuniversität mit vielfältigen Möglichkeiten.
  • Mitarbeitervorteile: Wettbewerbsfähige Vergütung, Unterstützung für Frauen in der Wissenschaft und ein familienfreundliches Umfeld.
  • Warum dieser Job: Gestalte die Zukunft der Antisemitismusforschung und trage zu gesellschaftlicher Chancengleichheit bei.
  • Gewünschte Qualifikationen: Abgeschlossenes Studium, Promotion und Erfahrung in relevanten Forschungsfeldern erforderlich.
  • Andere Informationen: Engagement für Diversität und internationale Zusammenarbeit wird erwartet.

Das voraussichtliche Gehalt liegt zwischen 60000 - 84000 € pro Jahr.

Über uns

Die Professur soll über das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre (BCP) finanziert werden. Das Programm fördert die Berufung von Frauen auf Professuren und zielt darauf ab, den Anteil von Wissenschaftlerinnen in Spitzenfunktionen zu erhöhen. Die Professur wird vorbehaltlich der Mittelbewilligung ausgeschrieben. Die Technische Universität Berlin ist mit rund 35.000 Studierenden, rund 350 Professuren und rund 7000 Beschäftigten Exzellenzuniversität im Rahmen der Berlin University Alliance. Wir schätzen die Vielfalt unserer Mitglieder, verfolgen die Ziele der Chancengleichheit und sind als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Das 1982 gegründete Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der TU Berlin zählt zu den weltweit bedeutendsten Einrichtungen seiner Art. Es beschäftigt sich mit der interdisziplinären Grundlagenforschung zu verschiedenen Diskriminierungs-, Feindseligkeits- und Gewaltformen in ihren vielfältigen Ursachen, Erscheinungen und Auswirkungen in Vergangenheit und Gegenwart. Dabei steht Antisemitismus im Zentrum, benachbarte Themenfelder wie Rassismus, Antiziganismus, Islamfeindlichkeit etc., aber auch die jüdischen Studien u. Ä. spielen eine wachsende Rolle in Forschung und Lehre des Zentrums. Es gilt, zukünftig die Forschung am ZfA noch stärker in den entsprechenden thematischen, methodischen und disziplinären Verflechtungen zu verstehen.

Ihre Aufgaben

Gesucht wird ein e Wissenschaftler in, die der fachlich und methodisch die Antisemitismusforschung in der Breite und Verflechtung des Faches vertreten kann. Gedacht ist dabei an eine n Geistes- und/oder Sozialwissenschaftler in, für die den Antisemitismus als interdisziplinär zu erforschende Erscheinungsform von Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt im Zentrum steht. Bewerber innen müssen mind. zusätzlich eine von zwei Forschungsperspektiven in die zukünftige Arbeit des ZfA integrieren können:

  • Jüdische Studien: Wichtig ist dabei die Perspektive auf die von Antisemitismus betroffenen Jüdinnen und Juden. Für die Professur wäre dabei darzulegen, wie das Engagement am Forschungsnetzwerk des Selma Stern Zentrums Berlin-Brandenburg, das von der TU Berlin mitgetragen wird, ausgebaut und intensiviert werden kann.
  • Rassismusforschung: Dabei soll Antisemitismus in seiner gesellschaftlichen Verfasstheit auf andere Formen von Diskriminierung, Feindseligkeit und Gewalt - wie antimuslimischen, antischwarzen Rassismus oder Antiziganismus - bezogen werden. Für die Professur wäre dabei ein Konzept zu entwerfen, wie die Antisemitismusforschung stärker in die verschiedenen Initiativen und Einrichtungen der Rassismusforschung in Berlin-Brandenburg (z. B. DeZIM) eingebunden werden kann.

Inhaltlich sind geschlechtertheoretische Fragestellungen von Bedeutung, um vor allem die Themen der Misogynie und Frauenfeindlichkeit in der Antisemitismusforschung integrieren zu können. Erwartet wird die Beteiligung an und die Fortentwicklung der Lehre im Master-Studium "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" sowie in den Bachelorstudiengängen Kultur und Technik der Fakultät I der TU Berlin sowie eine intensive Kooperation mit Fachgebieten der Fakultät I. Bestehende Kooperationen mit außeruniversitären und TU-übergreifenden Einrichtungen, z. B. dem Selma Stern Zentrum, sollen fortgesetzt und - ggf. entsprechend der Schwerpunktbildung - neu ausgerichtet werden. Gesucht wird ein e Wissenschaftler in, die der in gesellschaftlichen und politischen Diskussionen Stellung bezieht und ausgewiesene Fähigkeiten der Politikberatung vorweist. Als international profilierte Universität setzen wir die Fähigkeit voraus, in deutscher und englischer Sprache zu unterrichten oder die Bereitschaft, fehlende Sprachkenntnisse in angemessener Zeit zu erwerben.

Zu den weiteren Aufgaben gehören Führung und Leitung des Fachgebietes und dessen Mitarbeiter innen, Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt, Wissenstransfer, Initiativen zur Internationalisierung, gender- und diversity-kompetentes und nachhaltigkeitsorientiertes Handeln sowie Gremien- und Kommissionsarbeit. In den letzten Jahren hat die ZfA begonnen, verstärkt Methoden und Ansätze der künstlichen Intelligenz (KI) zu integrieren und auch Digitalisierungsprojekte auf den Weg zu bringen. Die Professur soll dieses Engagement in den Bereichen so weit wie möglich fortsetzen.

Ihr Profil

Die Einstellungsvoraussetzungen nach 100 ff. BerlHG müssen erfüllt sein. Dazu gehören:

  • ein abgeschlossenes, einschlägiges Hochschulstudium mit Schwerpunkt auf für die Antisemitismusforschung relevanten Fächern (siehe Aufgabenbeschreibung)
  • besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion im Bereich Geistes- /Sozialwissenschaften oder Psychologie, insbesondere in den oben genannten Disziplinen, nachgewiesen wird
  • zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, z. B. positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen sowie pädagogische Eignung, nachgewiesen durch Ihr Lehrportfolio

Erwartet werden:

  • qualifizierte Leistungen in Forschung und Lehre sowie von - peer-reviewed oder anderweitig einschlägiger - Publikationen in der Antisemitismusforschung sowie den Jüdischen Studien und/oder der Rassismusforschung
  • umfangreiche Lehrerfahrung in den thematischen Bereichen, die im Studiengang "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" von großer Bedeutung sind, insbesondere Antisemitismustheorie, jüdisches Denken der Moderne, jüdische Geschichte und Gegenwart und/oder sozialwissenschaftliche oder historische Antisemitismus- und Rassismusforschung
  • Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln

Erwünscht sind:

  • Führungs- und Leitungsqualitäten bzw. Qualitäten zur Mitarbeit in der Leitung eines Instituts
  • Erfahrung in der akademischen Selbstverwaltung und der institutsinternen Organisation
  • Erfahrungen im Umgang mit Medien und Öffentlichkeit sowie Politikberatung
  • Konzept für die erweiterte und intensivierte Einbindung der Professur und des ZfA in die entsprechende Forschungslandschaft in Berlin, Deutschland, Europa und weltweit
  • Erfahrung im Bereich Nachwuchsförderung sowie im Wissenstransfer
  • Gender- und Diversitykompetenzen runden Ihr Profil ab

Hinweise zur Bewerbung

Die Technische Universität Berlin strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert deshalb qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten und mit Migrationshintergrund sind herzlich willkommen. Die TU Berlin möchte ihre Berufungsverfahren chancengerechter gestalten und hat dazu ein Formular zur Berücksichtigung des akademischen Alters in Berufungsverfahren entwickelt. Bitte füllen Sie das Formular aus und reichen es als Teil der Bewerbungsunterlagen ein: Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 16.01.2026 unter Angabe der Kennziffer I-522/25 mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Forschungskonzept, Lehrportfolio, Publikationsliste, Aufstellung von durchgeführten Drittmittelprojekten sowie weitere oben benannte Nachweise und Konzepte, dem Formular zur chancengerechten Gestaltung des Berufungsverfahrens) per E-Mail im PDF-Format an die Dekanin der Fakultät I, Prof. Dr. Nina Langen. Sollten Sie Ihre Bewerbung in Papierform einreichen wollen, richten Sie diese bitte (inkl. einer digitalen Version auf USB-Stick) an die Technische Universität Berlin - Die Präsidentin - Dekanin der Fakultät I, Prof. Dr. Nina Langen, Sekr. FH 4-1, Fraunhoferstr. 33-36, 10623 Berlin. Aus Kostengründen werden die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie nur Kopien ein. Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung: Wir haben die Ideen für die Zukunft. Zum Nutzen der Gesellschaft.

W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\" Arbeitgeber: Technische Universität Berlin

Die Technische Universität Berlin ist ein herausragender Arbeitgeber, der sich durch eine inklusive und vielfältige Arbeitskultur auszeichnet. Mit einem klaren Fokus auf Chancengleichheit und der Förderung von Frauen in der Wissenschaft bietet die Universität nicht nur exzellente Forschungs- und Lehrmöglichkeiten, sondern auch zahlreiche Programme zur beruflichen Weiterentwicklung. Die Professur für Interdisziplinäre Antisemitismusforschung ermöglicht es Ihnen, an einer der führenden Institutionen in diesem Bereich zu arbeiten und aktiv zur gesellschaftlichen Diskussion beizutragen.
Technische Universität Berlin

Kontaktperson:

Technische Universität Berlin HR Team

StudySmarter Bewerbungstipps 🤫

So bekommst du den Job: W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"

Netzwerken, was das Zeug hält!

Nutze jede Gelegenheit, um mit anderen Wissenschaftler:innen und Fachleuten in Kontakt zu treten. Besuche Konferenzen, Workshops oder lokale Veranstaltungen, um dein Netzwerk auszubauen und dich über aktuelle Themen auszutauschen.

Sei aktiv in der Forschungsgemeinschaft!

Beteilige dich an Diskussionsrunden oder Online-Foren, die sich mit Antisemitismusforschung und verwandten Themen beschäftigen. So kannst du deine Expertise zeigen und gleichzeitig von anderen lernen.

Präsentiere deine Ideen!

Bereite eine spannende Präsentation deiner Forschungsideen vor und teile sie auf Plattformen wie ResearchGate oder LinkedIn. Das zeigt dein Engagement und kann dir helfen, die Aufmerksamkeit von Entscheidungsträgern zu gewinnen.

Bewirb dich direkt über unsere Website!

Wenn du dich für die Professur interessierst, bewirb dich direkt über unsere Website. So stellst du sicher, dass deine Bewerbung die richtige Anlaufstelle erreicht und du alle Informationen zur Stelle im Blick hast.

Diese Fähigkeiten machen dich zur top Bewerber*in für die Stelle: W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"

Interdisziplinäre Forschungskompetenz
Forschungsperspektiven in Jüdischen Studien
Rassismusforschung
Antisemitismustheorie
Lehrportfolio
Führung und Leitung von Fachgebieten
Wissenschaftliche Publikationen
Erfahrung in der Drittmitteleinwerbung
Gender- und Diversitykompetenzen
Politikberatung
Kooperationsfähigkeit
Akademische Selbstverwaltung
Wissenstransfer
Methoden der künstlichen Intelligenz
Digitalisierungsprojekte

Tipps für deine Bewerbung 🫡

Mach dein Anschreiben persönlich: Zeig uns, wer du bist! Dein Anschreiben sollte nicht nur deine Qualifikationen auflisten, sondern auch deine Motivation und Leidenschaft für das Fachgebiet widerspiegeln. Erzähl uns, warum du dich für die Professur interessierst und was dich antreibt.

Struktur ist alles: Achte darauf, dass deine Bewerbung klar und übersichtlich strukturiert ist. Verwende Absätze, um verschiedene Themen zu trennen, und achte darauf, dass alle geforderten Unterlagen in der richtigen Reihenfolge angeordnet sind. Das macht es uns leichter, deine Bewerbung zu lesen!

Forschungskonzept nicht vergessen: Dein Forschungskonzept ist ein zentraler Bestandteil deiner Bewerbung. Stelle sicher, dass du klar darlegst, wie du die Antisemitismusforschung weiterentwickeln möchtest und welche neuen Perspektiven du einbringen kannst. Zeig uns deine Ideen!

Rechtzeitig einreichen: Die Frist für die Bewerbung ist der 16.01.2026. Plane genug Zeit ein, um alle Unterlagen zusammenzustellen und deine Bewerbung rechtzeitig einzureichen. Am besten bewirbst du dich direkt über unsere Website, damit alles schnell und unkompliziert geht!

Wie du dich auf ein Vorstellungsgespräch bei Technische Universität Berlin vorbereitest

Verstehe die Anforderungen der Professur

Mach dir ein genaues Bild von den spezifischen Anforderungen der W3-Professur. Lies die Stellenanzeige gründlich durch und überlege, wie deine Erfahrungen und Qualifikationen zu den geforderten Kompetenzen passen. Bereite konkrete Beispiele vor, die deine Eignung unterstreichen.

Forschungskonzept vorbereiten

Entwickle ein klares und überzeugendes Forschungskonzept, das zeigt, wie du die Antisemitismusforschung interdisziplinär angehen möchtest. Überlege dir, wie du bestehende Kooperationen ausbauen und neue Initiativen in Berlin integrieren kannst. Sei bereit, deine Ideen im Interview detailliert zu erläutern.

Lehrportfolio präsentieren

Stelle sicher, dass dein Lehrportfolio gut strukturiert und aussagekräftig ist. Zeige auf, welche Lehrmethoden du anwendest und wie du Studierende in der interdisziplinären Antisemitismusforschung fördern möchtest. Bereite dich darauf vor, deine pädagogischen Ansätze im Interview zu diskutieren.

Engagement für Chancengleichheit zeigen

Da die Technische Universität Berlin großen Wert auf Chancengleichheit legt, solltest du in deinem Interview betonen, wie du zur Förderung von Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt beitragen kannst. Überlege dir konkrete Maßnahmen oder Projekte, die du umsetzen würdest, um diese Ziele zu unterstützen.

W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"
Technische Universität Berlin
Premium gehen

Schneller zum Traumjob mit Premium

Deine Bewerbung wird als „Top Bewerbung“ bei unseren Partnern gekennzeichnet
Individuelles Feedback zu Lebenslauf und Anschreiben, einschließlich der Anpassung an spezifische Stellenanforderungen
Gehöre zu den ersten Bewerbern für neue Stellen mit unserem AI Bewerbungsassistenten
1:1 Unterstützung und Karriereberatung durch unsere Career Coaches
Premium gehen

Geld-zurück-Garantie, wenn du innerhalb von 6 Monaten keinen Job findest

Technische Universität Berlin
  • W3-Professur für das Fachgebiet \"Interdisziplinäre Antisemitismusforschung in ihren Verflechtungen\"

    Vollzeit
    60000 - 84000 € / Jahr (geschätzt)
  • Technische Universität Berlin

    Technische Universität Berlin

    5000 - 10000
Ähnliche Positionen bei anderen Arbeitgebern
Europas größte Jobbörse für Gen-Z
discover-jobs-cta
Jetzt entdecken
>