Patrick ist Lehrer für Mathe und Musik an der Elly-Heuss-Realschule in München. Er versteht sich nicht nur als Lehrender, sondern auch als Coach seiner Schülerinnen und Schüler auf dem Weg in ihr Leben. Sein Unterrichtsfach Musik soll ihnen dabei besonders helfen.
Zulassungsvoraussetzungen
Realschullehrer und Realschullehrerin kann in Bayern werden, wer ein Studium für das Lehramt an Realschulen erfolgreich absolviert und mit der ersten Staatsprüfung, also dem Staatsexamen, abgeschlossen hat. Nach dem Studienabschluss wirst du im Vorbereitungsdienst, dem sogenannten Referendariat, auf deine weitere Schullaufbahn vorbereitet. Das Referendariat schließt mit der zweiten Staatsprüfung ab. Wenn du sie bestehst, bist du Realschullehrerin oder Realschullehrer.
Wichtig zu wissen für die ausgebildeten Lehrer:innen, die schon im Beruf das Bundesland wechseln wollen:
Der Wechsel zwischen Bundesländern ist möglich , sowohl für Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst, aber auch für solche, die schon den Status „staatlich festangestellt“ erworben haben. Wenn Er oder Sie im öffentlichen Dienst tätig ist, also an staatlichen Schulen arbeitet, unterliegt das allerdings dem offiziellen Lehreraustauschverfahren des jeweiligen Bundeslandes. Eine Einschränkung ist, dass das Lehreraustauschverfahren bedarfsorientiert funktioniert.
- Zuneigung und Wertschätzung für Jugendliche
- Empathie für die Lebensthemen der Jugendlichen
- Zuhören können
- Motivationsfähigkeit
- Belastbarkeit und Geduld
- Kommunikationsfähigkeit
- Psychische Stabilität
- Freizeitdisziplin
Der Lehrerberuf fordert total – Ferien sind wichtig
„Tatsächlich ist Zeit, meine Freizeit, relativ eingeschränkt. Gerade als Berufsanfänger hat man diesen Eindruck. Oft muss man den Unterricht neu vorbereiten und man will irgendwie die Kids natürlich total mitnehmen mit dem Unterrichtsthema. Manchmal ist es wirklich viel zu viel. Und da ist es auch total wichtig, dass man Ferien macht, dann kann man sich total gut entspannen. ‚Zeit haben‘ ist ein wichtiger Skill für Lehrer.“
Verdienst für Realschullehrerinnen und Realschullehrer
Realschullehrerinnen und Realschullehrer verdienen je nach Schulart und Schulträger in Deutschland durchschnittlich zwischen 4382 Euro brutto und 6256 Euro brutto im Monat. Sekundarschullehrer und Sekundarschullehrerinnen sind allerdings auch Lehrerinnen und Lehrer, die an Gesamtschulen, Mittelschulen, Realschulen, Waldorfschulen und an Gymnasien arbeiten.
Lehrer sein, meint Jugendlichen zu helfen, auf ihren Weg zu kommen.
„Ich bin gerne Lehrer. Einmal, um den Kids beim Lernen zuzuschauen. Es klingt jetzt blöd. Aber ich mag es total, wenn die Kids ein begeistertes Lächeln haben. Es ist für mich tatsächlich mehr als ein Lehrberuf. Es ist spannend, die Schulfamilie zu sehen. Aber für mich ist dieser Begriff der „Schulfamilie“ in der Tat total wichtig; dass man sich auf dem Gang grüßt, dass man auch mal von Problemen etwas mitbekommt, dass man da helfen kann. Diese ganze Mischung macht den Lehrerberuf für mich aus. Lehrer zu sein, bedeutet mir „connection“, also, dass ich bei denen in ihren Themen ein bisschen mitreden kann, dass ich sie vor allem begeistern kann, sowohl für Musik und Mathematik als auch, dass die Kids am Ende verstehen, dass es mir nicht darum geht, dass sie ein Mozart werden oder der nächste Einstein. Mir geht es darum, ihnen die Basics zu zeigen und zu helfen, auf ihren Weg zu kommen.“
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Kontaktperson:
Universität Leipzig HR Team