PhD position in Infection Immunology (m/f/d)

Klingt spannend? Das sind wir:

Das Labor "Balancing innate immunity" (Prof. Dr. med. Roland Lang) am Institut für Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Universitätsklinikums Erlangen bietet eine PhD-Position zur Untersuchung der Mechanismen der durch Helminthen induzierten Hemmung der Th1/Th17-Immunität an. Die Forschung im Lang-Labor untersucht, wie das Immunsystem Widerstand gegen Infektionen erzeugt und gleichzeitig übermäßige Entzündungen vermeidet. Dies umfasst die Notwendigkeit einer effizienten Erkennung von Mikroben durch Makrophagen, die Erzeugung entzündlicher Zytokine, die adaptive Immunantworten steuern, und regulatorische Mechanismen zur Erreichung der Auflösung von Entzündungen. Ein Schwerpunkt unseres Interesses war die Rolle von myeloiden C-Typ-Lektinrezeptoren wie Mincle bei der Erkennung von Mykobakterien (den Bakterien, die Tuberkulose verursachen). Mincle-Signalgebung über Syk-Card9 in myeloiden Zellen induziert starke Th17-Immunantworten. Da wir festgestellt haben, dass die Th2-Zytokine IL-4/IL-13 die Expression von Mincle und verwandten C-Typ-Lektinrezeptoren hemmen, haben wir begonnen, den Beitrag dieser Regulation zur Hemmung der impfinduzierten Th1/Th17-Immunantwort während der Helmintheninfektion zu analysieren (Schick et al. 2023 eLife).

Ihre Aufgaben:

Im Rahmen eines DFG-geförderten deutsch-afrikanischen Kooperationsprojekts in der Infektiologie wird das PhD-Projekt untersuchen, wie Helmintheninfektionen und Typ-2-Zytokine die Mincle-Expression und die Induktion von Th1/Th17-Immunantworten beeinträchtigen. Die Methoden zur Untersuchung der Mechanismen umfassen in vitro Makrophagen-, DC- und T-Zellkulturen sowie Immunisierungs- und Infektionsexperimente an bedingten Knockout-Mäusen mit zellspezifischen Deletionen. Die Auswertungssysteme umfassen mehrfarbige Durchflusszytometrie, ELISA und multiplex Zytokinanalysen, Proteinmodifikation und RNAseq-Analysen.

Wesentliche Erfahrungen/Qualifikationen:

Wir suchen hochmotivierte Kandidaten mit einem Masterabschluss in den Lebenswissenschaften (Biologie, Humanbiologie, Molekulare Medizin) und einem starken Hintergrund in Immunologie, Molekularbiologie und Infektionsbiologie. Praktische Erfahrung in Zellkultur, Durchflusszytometrie und Mausmodellen ist von Vorteil.

Wir bieten:

• Attraktives PhD-Thema in einem hochrelevanten Forschungsbereich zu Infektion und Immunität.
• Stimulierende Forschungsumgebung am Mikrobiologischen Institut und dem iMED-Campus.
• Mitgliedschaft im strukturierten Bildungsprogramm der Graduiertenschule.
• Gründliche und qualifizierte Einführung in das Projekt und unterstützende Arbeitsgruppe.