Koserow Short Facts
- Lage: Koserow liegt auf der Insel Usedom an der Ostsee
- Einwohnerzahl: Etwa 1.700
- Bekannt für: Weite Sandstrände, die Seebrücke und das Bernsteinvorkommen im Ostseebad
- Branchen: Tourismus, Gastronomie, Einzelhandel
- Verkehrsanbindung: Koserow ist mit der Usedomer Bäderbahn erreichbar und liegt an der Bundesstraße B111
- Naherholung: Karlshagen Strand, Peenemünde und das Achterwasser sind beliebte Ausflugsziele
- Förderung der lokalen Wirtschaft: Initiativen zur Stärkung der Kleine- und Mittelständischen Unternehmen (KMU)
Unternehmen in Koserow und Umgebung
In Koserow und seiner Umgebung sind vor allem Unternehmen aus der Tourismusbranche angesiedelt. Dies liegt vor allem an der attraktiven Lage von Koserow auf der Insel Usedom, die jährlich von zahlreichen Touristen besucht wird. Neben Hotels und Pensionen, die Ausbildungsmöglichkeiten in Hotellerie und Gastronomie bieten, gibt es auch viele kleinere Unternehmen, beispielsweise Souvenirshops, Restaurants und Freizeitanbieter, die auf das touristische Angebot spezialisiert sind.
Hier sind einige spezifische Beispiele für Unternehmen und die zugehörigen Ausbildungsberufe in Koserow und Umgebung:
- Hotel- und Gaststättenbetriebe bieten Ausbildungen als Hotelfachfrau/-mann, Restaurantfachfrau/-mann und Koch/Köchin an.
- Einkaufsmöglichkeiten wie Supermärkte oder Boutiquen beschäftigen Auszubildende im Einzelhandel als Verkäufer/-innen oder Kaufleute im Einzelhandel.
- Wellness- und Spa-Einrichtungen betreuen Auszubildende zu Kosmetiker/-innen oder Wellnessmasseur/-innen.
- Bauunternehmen und Handwerksbetriebe bilden Maurer/-innen, Zimmerer/-innen und Elektroniker/-innen aus.
- Die örtlichen Wassersportzentren stellen Ausbildungsplätze für Boots- und Schiffsbauer/-innen sowie Segellehrer/-innen zur Verfügung.
- Die Landwirtschaft bietet Ausbildungsberufe wie Landwirt/-in oder Tierpfleger/-in an.
Zudem existiert lokal eine rege Künstlergemeinschaft, die in Galerien und auf Märkten ihre Werke anbieten und somit auch im künstlerischen Bereich Möglichkeiten für Kreativschaffende und Ausbildungsinteressierte bieten. Besonders beliebt sind hierbei Ateliers, die sich mit dem traditionellen Usedomer Bernstein befassen.
Alle hier aufgeführten Unternehmen profitieren von der gut ausgebauten Infrastruktur. Die Usedomer Bäderbahn und die B111 stellen sicher, dass sowohl Auszubildende als auch Touristen die Betriebe bequem erreichen können.
Wer in einem dieser Unternehmen seine Ausbildung beginnt, darf sich also nicht nur auf eine fundierte Berufsausbildung, sondern auch auf einen Arbeitsplatz in einer Region mit hoher Lebensqualität freuen, wo Arbeit und Erholung Hand in Hand gehen.
Leben in Koserow während der Ausbildung
Das Leben in Koserow während der Ausbildung kann durch die malerische Lage und die maritime Atmosphäre als besonders angenehm beschrieben werden. Durch die Ausrichtung vieler Betriebe auf den Tourismus finden sich ebenfalls vielfältige Freizeitmöglichkeiten, die nach Feierabend locken. Aber wo genau befindet sich dieser attraktive Ausbildungsort und was hat er zu bieten? Hier ein detaillierter Blick auf Koserow und seine Umgebung.
Wo liegt eigentlich Koserow?
Koserow ist ein kleiner, an der Ostseeküste gelegener Ort, der genau in der Mitte der Insel Usedom zu finden ist. Diese geografische Position macht Koserow zu einem optimalen Ausgangspunkt, um die Insel zu erkunden. Koserow liegt zwischen der Ostsee und dem Achterwasser, einer großen Lagune, und ist damit von Wasser umgeben, was zu einem sehr besonderen Klima führt. Das milde Reizklima der Ostsee sorgt für Erholung und Wohlbefinden, was den Ort nicht nur für Touristen, sondern auch für Auszubildende attraktiv macht. Zusätzlich profitieren Einwohner und Gäste von einer guten Verkehrsanbindung durch die B111 und die Usedomer Bäderbahn, was die Erreichbarkeit von Ausbildungsbetrieben und Schulen vereinfacht. Die Nähe zu größeren Städten wie Wolgast im Südwesten und Zinnowitz im Nordosten bietet weitere Möglichkeiten für Einkäufe oder kulturelle Unternehmungen.
Ausflugsziele in und um Koserow
Während der Ausbildung bietet Koserow zahlreiche Möglichkeiten für attraktive Ausflüge. Hier eine Zusammenstellung der beliebtesten Ziele:
- Naturschutzgebiete: Erkunde das nahegelegene Naturschutzgebiet Streckelsberg und erlebe einzigartige Dünenlandschaften.
- Achterwasser: Ob Segeln, Kanu- oder Kajakfahren – auf dem Achterwasser kommt jeder Wassersportliebhaber auf seine Kosten.
- Rad- und Wanderwege: Ausgedehnte Routen wie der Ostseeküsten-Radweg laden zu aktiven Erkundungstouren ein.
- Karlshagen: Ein Ausflug zum breiten Sandstrand des benachbarten Seebades ist besonders im Sommer ein Muss.
- Peenemünde: Technikhistorisch Interessierte können das Historisch-Technische Museum besuchen und mehr über die Raketenentwicklung erfahren.
- Schmetterlingsfarm Trassenheide: Erlebe die Vielfalt exotischer Schmetterlinge in einer der größten Schmetterlingsfarmen Europas.
- Bernsteinbäder: Besuche die umliegenden Seebäder, um die lokale Kultur und besonderen Angebote wie Bernsteinmassagen zu genießen.
- Usedoms Botanischer Garten Mellenthin: Bestaune die botanische Vielfalt dieser einzigartigen Anlage.
Diese Ausflugsziele bieten abwechslungsreiche Aktivitäten an der frischen Luft und sind perfekt, um nach einem anspruchsvollen Arbeitstag oder in der Lernpause abzuschalten.
Sehenswürdigkeiten in und um Koserow
Als Auszubildender in Koserow hat man die Chance, nicht nur beruflich, sondern auch kulturell viel zu erleben. Sehenswürdigkeiten prägen das Bild des Ortes und sorgen für ein zusätzliches Kulturangebot:
- Die Koserower Salzhütten: Zeugen einer jahrhundertealten Tradition des Salzhandels, heute ein kleines Museum mit regionalen Produkten.
- Die Koserower Kirche: Eine historische Dorfkirche mit traditioneller Architektur, die zu Führungen und Konzerten einlädt.
- Seebrücke Koserow: Ein Spaziergang auf dieser Seebrücke bietet einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee und Umgebung.
- Usedomer Gesteinsgarten: Entdecke die geologische Vielfalt Usedoms anhand zahlreicher Gesteinsarten.
- Aussichtsturm Streckelsberg: Der höchste Punkt Usedoms eröffnet einen fantastischen Rundblick über die Insel und das Meer.
- Ateliers und Kunsthandwerk: Viele Künstler haben sich in Koserow und Umgebung niedergelassen und öffnen ihre Türen für Besucher.
- Lokale Märkte: Hier kannst Du frische regionale Produkte erwerben und das lebendige Treiben Genießen.
Darüber hinaus kann das umliegende Achterland mit idyllischen Dörfern und Gutshäusern, die besichtigt werden können, punkten. Koserow und seine Umgebung bieten also nicht nur Arbeits- und Lernmöglichkeiten, sondern ebenso ein vielfältiges kulturelles Leben.
Must Do in Koserow
In Koserow gibt es einige Aktivitäten, die man während der Ausbildung unbedingt erlebt haben sollte:
- Sonnenuntergang am Strand: Genieße die spektakulären Abendhimmel direkt an der Ostsee.
- Teilnahme am Koserower Kneipp-Tour: Nutze die Gelegenheit für Wellness und Entspannung in der natürlichen Kneipp-Anlage.
- Wassersportaktivitäten: Probiere das breite Wassersportangebot aus – von Windsurfen bis zum Stand-Up-Paddling.
- Bernstein schleifen: Erlerne das traditionelle Handwerk des Bernsteinschleifens in einem lokalen Workshop.
- Grillen im Wald: Vereinbare ein Picknick im Buchenwald mit Grillplatz für ein geselliges Beisammensein.
- Kulinarisches Entdecken: Verkostung regionaler Spezialitäten wie frisch geräucherter Fisch oder Sanddornprodukte.
- Strandkorbfestivals: Nimm an den jährlichen Veranstaltungen am Strand teil, die Musik, Kultur und Spaß verbinden.
- Minigolfen: Spiele eine Runde Minigolf auf dem liebevoll gestalteten Minigolfplatz von Koserow.
- Geocaching: Entdecke die Insel auf moderne Weise durch Geocaching-Touren.
- Teilnahme an Volksfesten: Integriere Dich in das lokale Leben durch den Besuch von Dorffesten und traditionellen Veranstaltungen.
Diese Must-Dos zeigen, dass Koserow neben Arbeits- und Bildungschancen ein abwechslungsreiches Freizeitangebot bereithält, das die Ausbildungszeit unvergesslich macht.
Fördermöglichkeiten für Auszubildende in Koserow
In Koserow bestehen verschiedene Fördermöglichkeiten, um Auszubildenden sowohl finanziell als auch durch Beratungsangebote zu unterstützen. Die Förderprogramme zielen darauf ab, die Ausbildung attraktiver zu machen und jungen Menschen einen Anreiz zu bieten, ihre berufliche Laufbahn in der Region zu beginnen und fortzusetzen. Gleichzeitig tragen diese Maßnahmen dazu bei, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Es ist wichtig, sich umfassend zu informieren und frühzeitig Förderungen zu beantragen, um die Ausbildungszeit optimal zu gestalten.
- Ausbildungsbeihilfe (BAB): Diese finanzielle Unterstützung ist für Auszubildende gedacht, die nicht mehr zu Hause wohnen können, weil der Ausbildungsort zu weit vom Elternhaus entfernt ist.
- Meister-BAföG / Aufstiegs-BAföG: Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung können Fortbildungen, wie die Meisterausbildung, mit diesem Förderprogramm finanziell unterstützt werden.
- Stipendienprogramme: Leistungsfähige und engagierte Auszubildende können unter Umständen von diversen Stipendienprogrammen profitieren, die von Unternehmen, Stiftungen oder berufsständischen Organisationen angeboten werden.
- Bildungsgutschein: Dieser Gutschein der Arbeitsagentur kann für zusätzliche Qualifikationen während oder nach der Ausbildung genutzt werden, um die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
- Wohnbeihilfen: Um die bezahlbare Unterkunft für Auszubildende zu erleichtern, gibt es die Möglichkeit, Wohnbeihilfen zu beantragen, welche die Kosten für Miete teilweise abdecken.
- Kindergeld und Kinderzuschlag: Auch während der Ausbildung kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, ebenso wie auf den Kinderzuschlag für Geringverdiener.
- Beratungsangebote: In Koserow und Umgebung gibt es Beratungsstellen, die bei der Auswahl und Beantragung der richtigen Förderungen behilflich sind und auch weitere Unterstützungsangebote aufzeigen.
Diese Förderungen sind gerade in touristisch geprägten Regionen wie Koserow von großer Bedeutung, da hier die Saisonabhängigkeit der Betriebe besondere Herausforderungen für Auszubildende mit sich bringen kann. In jedem Fall lohnt es sich, bei der zuständigen Berufsberatung der Agentur für Arbeit oder auch direkt bei den Ausbildungsbetrieben nach vorhandenen Förderprogrammen zu erkundigen.