In der Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher lernst Du, wie man individuell angepasste Schuhe und Einlagen herstellt, indem Du handwerkliche Fähigkeiten und medizinisches Wissen kombinierst. Du bekommst sowohl praktische Erfahrung im Betrieb als auch theoretische Kenntnisse in der Berufsschule vermittelt. Diese duale Ausbildung ermöglicht es Dir, ein fundiertes Verständnis für die Bedürfnisse Deiner Kunden zu entwickeln und moderne Techniken anzuwenden. Nach der Ausbildung kannst Du in Orthopädieschuhwerkstätten, Rehabilitationszentren oder sogar selbstständig arbeiten.
Mehr erfahrenEine Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher kombiniert praktische Erfahrung in der Werkstatt mit theoretischem Unterricht. Auszubildende lernen, individuelle orthopädische Schuhe herzustellen, anzupassen und zu reparieren, um Menschen mit Fußproblemen zu helfen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wodurch dieser Weg für alle offen ist, die handwerkliches Geschick haben und ihren Beitrag zur Gesundheit und Mobilität anderer leisten möchten.
Als Auszubildender zum Orthopädieschuhmacher wirst Du bei unserem Beispielunternehmen eine spannende und vielfältige Lehrzeit erleben. In den ersten Monaten lernst Du die Grundlagen der Schuhherstellung und die verschiedenen Materialien kennen. Du wirst auch erste einfache orthopädische Anpassungen vornehmen, begleitet von erfahrenen Kollegen.
Mit zunehmender Erfahrung wirst Du in zunehmend anspruchsvollere Projekte eingebunden und erhältst die Möglichkeit, eigene Modelle zu entwickeln und umzusetzen. Hierbei kannst Du Deine handwerklichen Fähigkeiten weiter verfeinern und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Kunden aufbauen.
Im letzten Lehrjahr wirst Du selbständig komplexe orthopädische Schuhe anfertigen und Reparaturen durchführen. In dieser Phase bekommst Du auch Einblicke in die Kundenberatung und -betreuung. Das praxisorientierte Lernen wird durch begleitenden Unterricht und spezielle Workshops ergänzt, wodurch Dein Wissen kontinuierlich erweitert wird.
Maßnehmen und Fußabdrücke erstellen
Orthopädische Schuhmodelle entwickeln
Kunden individuell beraten
Dokumentation der Arbeitsschritte führen
Als Orthopädieschuhmacher arbeitest Du typischerweise in Werkstätten, die mit modernen Maschinen und traditionellen Handwerkzeugen ausgestattet sind. Die Arbeitszeiten betragen in der Regel 38 bis 40 Stunden pro Woche, oft in einem Schichtsystem, das von Montag bis Freitag läuft. Die Werkstatt ist oft gut beleuchtet und organisiert, mit verschiedenen Bereichen für die unterschiedlichen Produktionsschritte wie Anfertigung, Anpassung und Reparatur von orthopädischen Schuhen.
Ein großer Vorteil ist die Abwechslung in der Arbeit, da Du sowohl handwerklich als auch kreativ tätig bist. Ein Nachteil könnten die langen Stehzeiten und der körperlich anstrengende Aspekt der Arbeit sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du durch den direkten Kontakt mit den Kunden sofortiges Feedback erhältst und ihre Zufriedenheit siehst. Ein Nachteil könnte jedoch der oft niedrige Einstiegslohn sein, der bei rund 1.000 bis 1.200 Euro brutto monatlich liegen kann.
Als Orthopädieschuhmacher lernst Du sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Fähigkeiten. In den schulischen Klassen erhältst Du Unterricht in Anatomie, Materialienkunde und Fertigungstechnik. Hierbei wird besonderer Wert auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden gelegt.
Die praktische Ausbildung erfolgt in spezialisierten Werkstätten, wo Du unter Anleitung erfahrener Orthopädieschuhmacher maßgefertigte Schuhe herstellst. Darüber hinaus wirst Du in der Kundenberatung geschult und lernst, wie man orthopädische Hilfsmittel anpasst und repariert.
Handwerkliches Geschick
Interesse an orthopädischen Themen
Gutes Augenmaß
Grundlegende Kenntnisse in Anatomie
Die Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher dauert in der Regel drei Jahre und findet dual statt, das heißt, Du verbringst Zeit sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Während dieser Zeit wirst Du verschiedene Herausforderungen wie das genaue Maßnehmen von Füßen, die Erstellung von Leisten und das Anfertigen orthopädischer Einlagen meistern müssen.
Zudem lernst Du, wie man individuell angepasste orthopädische Schuhe herstellt, was handwerkliches Geschick und Präzision erfordert. Am Ende des ersten Ausbildungsjahres steht eine Zwischenprüfung an, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Am Ende der Ausbildung absolvierst Du dann die Gesellenprüfung, die ebenfalls theoretische und praktische Prüfungsbestandteile umfasst und Dein Können und Wissen auf die Probe stellt.
Während deiner Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher erhältst Du zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten, die Dir helfen, in diesem spezialisierten Handwerksbereich erfolgreich zu sein. Zu den typischen Entwicklungsmöglichkeiten gehören die Spezialisierung auf bestimmte Schuhtypen, die Weiterbildung in modernen Fertigungstechniken und die Teilnahme an Workshops und Seminaren zur Vertiefung deines Wissens.
Typische Qualifikationen, die Du für diese Ausbildung mitbringen solltest, umfassen:
Zu den Entwicklungsmöglichkeiten, die dir diese Ausbildung bietet, gehören:
Mit diesen Qualifikationen und Möglichkeiten bist Du bestens gerüstet, um in der Orthopädieschuhmacherei erfolgreich durchzustarten und deinen Karriereweg flexibel zu gestalten.
Orthopädieschuhmacher – Ausbildungsquiz
Was macht ein Orthopädieschuhmacher?
Welche Voraussetzungen brauche ich für die Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher?
Wie lange dauert die Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher?
Welche Karrierechancen habe ich nach der Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher?