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Katze, Wolf, Giraffe oder Schlange. Dein Traum ist es, in Deinem Beruf mit Tieren zu arbeiten? Du möchtest Tiere verschiedener Arten pflegen und scheust Dich auch nicht vor weniger angenehmen Aufgaben?
Dann ist eine Ausbildung zur Tierpflegerin bzw. zum Tierpfleger genau richtig für Dich! Doch für welche Richtung schlägt Dein Herz: Zoo, Tierheim und Tierpension oder doch eher Forschung und Klinik? Nach Deiner Ausbildung als Tierpfleger:in kannst Du in unterschiedlichen Jobs tätig sein und je nach Fachrichtung ein entsprechend unterschiedliches Gehalt verdienen.
Tierpfleger:innen sind in verschiedenen Fachrichtungen tätig:
Je nach Fachrichtung unterscheiden sich auch die Aufgaben von Tierpflegerinnen und Tierpflegern in einigen Teilbereichen. Unten kannst Du die abwechslungsreichen Aufgaben eines Tierpflegers oder einer Tierpflegerin lesen, die nach den drei Fachrichtungen aufgeteilt wurden.
Zoo |
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Tierheim/Tierpension |
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Forschung/Klinik |
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Ein Tierheim kümmert sich hauptsächlich um verlassene Tiere und versucht, sie weiterzuvermitteln. Dagegen nimmt eine Tierpension Haustiere gegen Bezahlung und nur für eine bestimmte Zeit bei sich auf, bspw. solange die jeweilige Familie verreist.
Deine Tierpflegerin- oder Tierpfleger-Ausbildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit erhältst Du eine Ausbildungsvergütung, die von Jahr zu Jahr ansteigt. Die Ausbildung ist dual – daher gehst Du an einigen Tagen in die Berufsschule, an anderen Tagen arbeitest Du in Deinem Ausbildungsbetrieb. Der Unterricht kann während Deiner Ausbildung auch in Blockform stattfinden.
Die Ausbildung ist in unterschiedlichen Fachrichtungen möglich. In den folgenden Unterkapiteln kannst Du je Fachrichtung jeweils eine Tabelle finden, die Dir die wichtigsten Inhalte Deiner Ausbildung aufzeigt. Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind fachrichtungsübergreifend. Erst die Ausbildungsinhalte des letzten Ausbildungsjahres unterscheiden sich je Fachrichtung voneinander. In den Tabellen wird außerdem angegeben, wie hoch Deine Ausbildungsvergütung ausfallen kann.
Da die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb gezahlt wird, hängt die genaue Summe vom Betrieb ab. Wirst Du nach Tarifvertrag bezahlt, ist das Gehalt während Deiner Ausbildung vorgegeben und fällt meist höher aus als die außertarifliche Ausbildungsvergütung.
Verlauf der Ausbildung | Inhalte | Gehalt (öffentlicher Dienst) |
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Erstes und zweites Ausbildungsjahr |
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1. Jahr: 1.068 Euro brutto 2. Jahr: 1.118 Euro brutto |
Drittes Ausbildungsjahr |
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3. Jahr: 1.164 Euro brutto |
Verlauf der Ausbildung | Inhalte | Gehalt (öffentlicher Dienst) |
---|---|---|
Erstes und zweites Ausbildungsjahr |
|
1. Jahr: 1.068 Euro brutto 2. Jahr: 1.118 Euro brutto |
Drittes Ausbildungsjahr |
|
3. Jahr: 1.164 Euro brutto |
Verlauf der Ausbildung | Inhalte | Gehalt (öffentlicher Dienst) |
---|---|---|
Erstes und zweites Ausbildungsjahr |
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1. Jahr: 1.037 Euro brutto 2. Jahr: 1.091 Euro brutto |
Drittes Ausbildungsjahr |
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3. Jahr: 1.141 Euro brutto |
Arbeitest Du als Tierpfleger:in im öffentlichen Dienst, kann sich Dein Gehalt – bereits in Deiner Ausbildung – auf jeden Fall sehen lassen. Du kannst von folgendem Ausbildungsgehalt während Deiner Ausbildung im Beruf Tierpfleger:in rechnen:
Das Gehalt von Tierpflegerinnen und Tierpflegern kann je Fachrichtung, Betrieb, Ort und Erfahrung unterschiedlich ausfallen. Nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung an der Berufsschule erwartet Dich im als Tierpflegerin bzw. der Tierpflegers ein höheres Gehalt. Je nach Branche, Ort und Unternehmen kannst Du mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.500 und 2.400 Euro brutto rechnen. Die folgende Abbildung zeigt Dir eine Übersicht über Deine Gehaltsentwicklung als Tierpfleger:in.
Je mehr Erfahrung Du hast, desto mehr Gehalt verdienst Du mit der Zeit. Im Beruf der Tierpflegerin bzw. des Tierpflegers fällt Dein durchschnittliches Gehalt nach wenigen Jahren Erfahrung je Branche wie folgt aus:
Je nachdem, für welchen Bereich Du Dich besonders interessierst, kannst Du Deine Bewerbung für die Ausbildung zum Beruf der Tierpflegerin bzw. des Tierpflegers zum Beispiel schicken an:
Der Ausbildungsberuf zur Tierpflegerin oder zum Tierpfleger bietet einige Möglichkeiten zur Weiterbildung an.
In der folgenden Tabelle siehst Du einige Weiterbildungsmöglichkeiten für Tierpfleger:innen und jeweils eine Tendenz, welches Gehalt Du anschließend verdienen könntest.
Weiterbildungen | Inhalte | Gehalt |
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Kurse/Seminare |
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Lohnerhöhung |
Fort- und Weiterbildungen |
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ca. 3.100 Euro pro Monat |
Studium |
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ca. 3.700 Euro pro Monat |
Für den Beruf der Tierpflegerin bzw. des Tierpflegers lernst Du zwar noch vieles in der Berufsschule und in Deinem Ausbildungsbetrieb. Jedoch wäre es von Vorteil, wenn Du schon vor Beginn Deiner Ausbildung ein paar Eigenschaften und Kenntnisse mitbringst.
Verantwortungsbewusstsein |
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Im Beruf der Tierpflegerin bzw. des Tierpflegers solltest Du Dir immer Deiner Verantwortung gegenüber der Lebewesen bewusst sein. Dazu gehört, Deine Arbeit sorgfältig und gewissenhaft auszuführen. Unter anderem sollten die Hygienestandards oder Dosierungen von Medikamenten genau eingehalten werden. |
Beobachtungsgenauigkeit |
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Als Tierpfleger:in ist es wichtig, die Tiere regelmäßig und genau zu beobachten. Nur so kannst Du Anzeichen von Erkrankungen und Abweichungen vom normalen Verhalten frühzeitig erkennen und dementsprechend handeln. |
Handwerkliches Geschick |
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Ein gewisses handwerkliches Geschick hilft Dir z. B. bei der Einrichtung, Säuberung und Instandhaltung der Tierunterkünfte. |
Kundenorientierung |
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Vor allem in den Fachrichtungen Zoo und Tierheim hast Du auch mit Besucher:innen bzw. Kund:innen zu tun. Als Tierpfleger:in solltest Du daher stets freundlich und kompetent auf Nachfragen reagieren. |
Es wird kein spezieller Schulabschluss vorausgesetzt. Die meisten Bewerber:innen bringen jedoch einen Realschulabschluss oder die Hochschulreife mit.