In der Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher lernst Du, wie man verschiedene Blasinstrumente herstellt und repariert. Diese Ausbildung kombiniert praktische Erfahrungen in Werkstätten mit fundierter theoretischer Bildung in Berufsschulen. Du wirst zahlreiche betriebliche Kenntnisse erwerben, die im Handwerk essentiell sind. Nach der Ausbildung eröffnen sich Dir vielfältige berufliche Möglichkeiten in Werkstätten, bei Musikinstrumentenherstellern oder sogar selbstständig mit eigener Werkstatt.
Mehr erfahrenEine Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher kombiniert praktische Erfahrung in der Werkstatt mit theoretischem Unterricht. Auszubildende lernen, verschiedene Instrumente wie Trompeten, Posaunen oder Hörner herzustellen, zu reparieren und zu pflegen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, wodurch diese Ausbildung für alle zugänglich ist, die eine Leidenschaft für Musik und Handwerk haben und ihre Fähigkeiten im Bereich der Metallverarbeitung entwickeln möchten.
Als neuer Lehrling in der Werkstatt eines typischen Unternehmens für Metallblasinstrumentenmacher kannst Du eine vielseitige und spannende Ausbildung erwarten. Am Anfang wirst Du grundlegende Techniken wie das Schneiden, Biegen und Löten von Metall erlernen. Unterstützt von erfahrenen Kollegen, lernst Du die verschiedenen Arten von Metallblasinstrumenten kennen und wie man diese repariert und pflegt.
Mit zunehmender Erfahrung wirst Du komplexere Aufgaben übernehmen dürfen, wie zum Beispiel das Anfertigen von speziellen Werkstücken nach Kundenvorgaben. Du wirst die Möglichkeit haben, unter Anleitung eigene Instrumente zu bauen und Deine Fertigkeiten in der Klangoptimierung zu verfeinern. Gegen Ende Deiner Ausbildung wirst Du zunehmend eigenständige Projekte übernehmen und eine wichtige Rolle bei der Qualitätssicherung und Endkontrolle spielen. Dadurch bereitest Du dich optimal auf eine erfolgreiche Karriere als Metallblasinstrumentenmacher vor.
Kundenanfragen entgegennehmen und analysieren
Instrumente auf Mängel überprüfen
Reparaturprotokolle und Dokumentationen erstellen
Qualitätskontrollen an fertigen Instrumenten durchführen
Ein typischer Arbeitstag eines Metallblasinstrumentenmachers beginnt in der Regel zwischen 7 und 8 Uhr morgens und endet gegen 16 oder 17 Uhr. Das Arbeitsumfeld besteht meist aus einer gut ausgestatteten Werkstatt, in der mit verschiedenen Metallbearbeitungsmaschinen gearbeitet wird. Neben traditionellen Werkzeugen wie Feilen und Hämmern kommen auch moderne Technologien wie CNC-Maschinen und Laserschneider zum Einsatz.
Ein großer Vorteil dieses Berufsfeldes ist die hohe handwerkliche Abwechslung und die Möglichkeit, eigene kreative Lösungen zu entwickeln. Jedoch sind die körperlichen Belastungen nicht zu unterschätzen, da oft in gebückter Haltung gearbeitet wird und das Heben schwerer Metallteile erforderlich sein kann. Schutzkleidung und eine ruhige Hand sind notwendig, um die oft filigranen Instrumente präzise herstellen zu können.
Die Ausbildungsvergütung liegt im ersten Lehrjahr bei etwa 600 bis 750 Euro monatlich, kann aber im dritten Lehrjahr auf bis zu 1000 Euro ansteigen. Ein Nachteil sind die teils unregelmäßigen Arbeitszeiten, etwa wenn dringende Reparaturen anstehen oder Aufträge für Orchester unter Zeitdruck fertiggestellt werden müssen.
Während der Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher wirst Du sowohl theoretische als auch praktische Fähigkeiten erwerben. In den theoretischen Klassen lernst Du wichtige Grundlagen wie Materialkunde, Akustik und die Physik der Klangerzeugung. Hierbei wird großer Wert auf das Verständnis der verschiedenen Metalle und deren Eigenschaften gelegt, die in der Instrumentenherstellung verwendet werden.
Im praktischen Teil der Ausbildung wirst Du umfangreiche Erfahrungen in Werkstätten sammeln. Du lernst, wie man Metalle formt und bearbeitet, um verschiedene Blasinstrumente herzustellen. Das umfasst Tätigkeiten wie Löten, Biegen und Polieren von Metall sowie das Stimmen der fertigen Instrumente. Auch die Reparatur und Wartung bestehender Instrumente ist ein wesentlicher Bestandteil der praktischen Ausbildung.
Handwerkliches Geschick
Gutes Auge für Präzision und Details
Leidenschaft für Musik und Instrumente
Fähigkeit, technische Anweisungen zu befolgen
Die Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher dauert in der Regel 3,5 Jahre. Während dieser Zeit lernst Du Grundlagen wie das Lesen technischer Zeichnungen, das Schleifen, Feilen und Löten von Metallen sowie das Stimmen und Justieren von Blasinstrumenten. Ebenfalls wirst Du mit verschiedenen Metallverarbeitungstechniken vertraut gemacht und übst den Umgang mit modernen Maschinen und traditionellen Handwerksmaterialien.
Zu den Herausforderungen während der Ausbildung gehören das Erlernen präziser Handwerkstechniken, das Verständnis komplexer Akustikprinzipien und die Umsetzung detaillierter Kundenwünsche. Typische Prüfungen umfassen die Zwischenprüfung im zweiten Ausbildungsjahr sowie die Gesellenprüfung am Ende der Ausbildung, die in schriftliche, praktische und mündliche Teile gegliedert ist. Dabei musst Du nachweisen, dass Du qualitativ hochwertige Instrumente herstellen und fachgerecht reparieren kannst.
Als angehender Metallblasinstrumentenmacher erwarten Dich vielfältige Entwicklungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. In dieser Ausbildung wirst Du umfangreich in der Herstellung, Instandhaltung und Reparatur von Blechblasinstrumenten geschult. Wichtig ist ein handwerkliches Geschick und eine Neigung zur Präzisionsarbeit.
Übliche Qualifikationen:
Mit den erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen eröffnen sich Dir viele Karrieremöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der Musik- und Handwerksbranche. Diese Ausbildung bietet Dir ein stabiles Fundament und zahlreiche Perspektiven für Deine berufliche Zukunft.
Metallblasinstrumentenmacher – Ausbildungsquiz
Was macht ein Metallblasinstrumentenmacher?
Welche Fähigkeiten sind für die Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher notwendig?
Wie lange dauert die Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher?
Welche Perspektiven hat man nach der Ausbildung zum Metallblasinstrumentenmacher?